30.01.2009

AdLINK Media

Studie belegt Wirkung von In-Game Werbung

100 Personen absolvierten Rennstrecke.

AdLINK Media Schweiz hat in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich, Coca-Cola und MediaCom die Wirksamkeit von In-Game Werbung getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass sich über 50 Prozent der befragten Personen ungestützt an die gezeigte Werbung erinnern, teilt der Werbevermarkter mit.

In der Studie wurde ein wissenschaftliches Experiment durchgeführt, bei dem über 100 Personen eine Rennstrecke absolvierten. Anschliessend wurde nach der Erinnerung und der Bewertung der geschalteten Werbung von Coke Zero gefragt. Rund 50 Prozent erinnerten sich ungestützt daran, welche Werbung im Spiel gezeigt wurde. Gestützt erinnern sich gar 59 Prozent der Teilnehmer an die Werbung von Coke Zero. Fragt man diese, wie häufig sie die Werbung während des Spieles wahrgenommen hatten, antworteten 55 Prozent, dass ihnen die Werbung sehr oft aufgefallen ist.

Aus der Studie lassen sich laut AdLINK Media auch konkrete Handlungsanweisungen für Werbetreibende ableiten. So habe sich herausgestellt, dass bei einer etablierten Marke wie Coke Zero bereits eine moderate Frequenz der Werbemitteleinblendungen zu einer Aktivierung der Markenerinnerung führt. Die Steigerung nehme, wie bei anderen Werbemedien ebenfalls zu beobachten sei, bei einer erhöhten Frequenz ab. Je näher ausserdem die Werbung an der Rennstrecke platziert werde, desto besser seien sowohl die ungestützte wie auch die gestützte Erinnerung.

Hierbei ist allerding Vorsicht geboten: Werner Wirth, Professor für Empirische Kommunikations- und Medienforschung am IPMZ – Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich, meint hierzu: "Bekannte Marken können durchaus leichter zu Reaktanz führen als unbekannte Marken, vor allem wenn es bereits hohen Werbedruck gibt wie bei Coca-Cola."


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