28.08.2008

Madonna

Toilette steht bereit, Bühne wird noch aufgebaut

Medienrundgang in Wort und Bild.

Zwei Tage vor dem ersten Schweizer Madonna-Konzert auf dem Flughafen Dübendorf lud die Veranstalterin Good News Productions Journalisten zu einem Medienrundgang ein. Noch präsentierte sich das Gelände als Baustelle. Bereits bezugsbereit sind jedoch Madonnas Garderobenräume und ihre Toilette. Die Garderobenräume befinden sich im Hangar 7, wo normalerweise Ju-52 Flugzeuge stehen.

Noch sind sie äusserst schlicht gehalten, wie der Medienrundgang am Donnerstag zeigte: Abfallkorb, einige schwarze Polstersessel, Holztische. Dabei handle es sich um die Grundinfrastruktur, sagte Projektleiter Marco Güntensperger. Für ihre eigene Garderobe bringt Madonna nämlich ihre eigenen Möbel mit. Wichtig sei dem Pop-Star, dass die Decken weiss seien. Zudem dürfe keine Klimaanlage laufen. Madonna liebe es eher heiss.

Das grösste Interesse weckte bei den Journalisten aber die in der Garderobe eingebaute Toilette für Madonna. Wer einen Blick auf den Lokus werfen wollte, musste anstehen. Und zu sehen gab es nicht etwa ein Luxus-WC, wie das vielleicht zu erwarten gewesen wäre. Speziell ist nur die Benutzerin.

Madonna wird also eine eigene Toilette haben. Ihre Fans werden mit Toi Toi-Häusschen vorlieb nehmen müssen. Auf dem Konzertgelände gibt es 600 davon. So wie die Journalisten vor dem WC des Superstars anstanden, dürften auch die Konzertbesucher Schlange stehen müssen, wenn sie sich erleichtern wollen.

Das Konzert ist übrigens noch nicht ausverkauft. An den offiziellen Verkaufsstellen sind noch rund 2000 Tickets zu haben, wie Veranstalter André Bechir, Geschäftsführer der Konzertagentur Good News vor den Medienvertretern sagte. Beim Vorverkaufsstart gingen 60'000 Tickets weg. Später kam ein Kontingent zurück, das für Anwohner der Flughafenregion reserviert war. Zudem konnte eine Tribüne erweitert werden. Insgesamt werden rund 73'000 Konzertbesucher erwartet, etwa 12'000 mehr als bei den Rolling Stones vor zwei Jahren.

Das Budget beträgt laut Bechir (im Bild mit blauem Hemd) 13 Millionen Franken. Darin eingeschlossen ist auch Madonnas Gage. Ob er als Veranstalter den Star persönlich trifft, ist noch unklar. "Wenn ich sie sehe, sehe ich sie eben", sagte er. Wichtig sei die Veranstaltung, dafür sei er verantwortlich. Dass sie reibungslos ablaufe, habe für ihn oberste Priorität.

Der Superagau wäre laut Bechir Hagel. Das wäre fürs Steplatz-Publikum schlecht, aber auch für die drei Tribünen (21'000 Sitzplätze) und die Konzertbühne. Denn am Samstag werde alles bereit sein, auch wenn es am Donnerstag noch nicht überall -- insbesondere bei der Bühne -- danach aussehe.

(Text: per/sda; Fotos: per)


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