16.10.2008

AC/DC

Vorverkauf wurde für viele zum Ärgernis

Konzert nach 29 Minuten ausverkauft.

Erwartungsgemäss war der Ansturm für AC/DC-Tickets für das Konzert vom 29. März 2009 im Hallenstadion Zürich riesig. In lediglich 29 Minuten waren bereits alle Tickets verkauft, die Nachfrage überschritt bei weitem das Angebot der verfügbaren Tickets. Diese waren nur über das Internet oder eine Hotline erhältlich. "Dank der massiven Kapazitätserhöhung durch den Vorverkaufspartner Ticketcorner konnte der Andrang reibungslos abgewickelt werden", teilt Konzertveranstalter Good News mit.

Diese Meinung teilen wohl nur diejenigen, welche ein Ticket ergattern konnten. Für viele war nämlich schon Endstation, bevor sie auf die Website von Ticketcorner gelangten. "Sie haben frühestens nach einer Wartezeit von 2 Minuten eine Chance mittels Klick auf den unten stehenden Link eine Verbindung zu bekommen", waren die Worte, mit denen viele Fans im Internet empfangen wurden. Im Moment werde der Online-Shop von ausserordentlich vielen Besuchern genutzt. Damit man Zugriff auf die Ticketcorner-Website erhalte, müsse ein anderer Besucher diese wieder verlassen haben. Auch über die Telefonhotline ein Ticket zu beziehen, war für viele ein Ding der Unmöglichkeit.

Auf Anfrage von "persoenlich.com" bestätigt Stefan Rupp, Head of Promotion bei Good News, nochmals, dass technisch alles einwandfrei gelaufen sei. "Es gab keinen Systemzusammenbruch, es war ganz einfach aufgrund der grossen Nachfrage nicht für jeden möglich, ein Ticket zu kaufen." Er räumt ein, dass Good News viele negative Reaktionen von Fans erhalten habe, welche leer ausgegangen sind. "Dafür haben wir Verständnis, aber leider ist die Kapazität des Hallenstadions nun mal beschränkt."

Die Tickets für das AC/DC-Konzert in der Schweiz wurden nur über das Internet und die Telefonhotline angeboten, weil man verhindern wollte, dass für Schwarzmarkthändler Hamsterkäufe an Verkaufsstellen möglich sind. Beim Vorverkaufsstart in Deutschland machte man laut Rupp dahingehend dermassen schlechte Erfahrungen, dass das Management der Band für die anderen Stationen der Tournee keinen physischen Verkauf mehr zulassen wollte. Zudem konnte eine Person nur noch maximal zwei Tickets erwerben.


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