07.01.2008

Wer wird Schweizer des Jahres?

Das Schweizer Fernsehen vergibt am Samstag, 12. Januar 2008, zum sechsten Mal die SwissAwards. Fünf herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Show und Gesellschaft werden mit dem Preis ausgezeichnet. Das Fernsehpublikum wählt während der Livesendung die "Schweizerin des Jahres" oder den "Schweizer des Jahres". Die Nominierten:
Wer wird Schweizer des Jahres?

Der SwissAward ehrt Menschen, die im Jahr 2007 durch Mut, Innovation, Kreativität oder Eigenwilligkeit aufgefallen sind. Diese besondere Auszeichnung geht an Einzelpersonen, die Schweizer sind, in der Schweiz leben oder deren Tätigkeiten einen Bezug zur Schweiz haben. Nun stehen die 15 Nominierten fest. Für den Bereich Sport gibt es keinen SwissAward. Die Jury hat für die Wahl der "Schweizerin des Jahres" respektive des "Schweizers des Jahres" drei Sportlerinnen oder Sportler nominiert.

SwissAward-Nominierte in der Kategorie Politik:

Isabelle Chassot: Sie ist Staatsrätin und Direktorin für Erziehung, Kultur und Sport im Kanton Freiburg. Die Nomination erfolgte für ihre Bemühungen, die Schweizer Bildungspolitik als wichtigstes Standbein für eine erfolgreiche Gesellschaft zu fördern.

Isabelle Chassot: Sie ist Staatsrätin und Direktorin für Erziehung, Kultur und Sport im Kanton Freiburg. Die Nomination erfolgte für ihre Bemühungen, die Schweizer Bildungspolitik als wichtigstes Standbein für eine erfolgreiche Gesellschaft zu fördern.

Carla Del Ponte: Bis Ende 2007 war sie als Chefanklägerin am Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag tätig. Carla Del Ponte wird zukünftig die Schweiz als Botschafterin in Argentinien vertreten. Die Nomination erfolge für ihre unermüdlichen und hartnäckigen Bemühungen, die Menschenrechte durchzusetzen, für Gerechtigkeit einzustehen und damit ein Zeichen für den Weltfrieden zu setzen.

Carla Del Ponte: Bis Ende 2007 war sie als Chefanklägerin am Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag tätig. Carla Del Ponte wird zukünftig die Schweiz als Botschafterin in Argentinien vertreten. Die Nomination erfolge für ihre unermüdlichen und hartnäckigen Bemühungen, die Menschenrechte durchzusetzen, für Gerechtigkeit einzustehen und damit ein Zeichen für den Weltfrieden zu setzen.

Christine Egerszegi-Obrist: Die Nationalratspräsidentin und somit höchste Schweizerin im Jahr: Egerszegi-Obrist ist zudem im vergangenen Jahr als erste Frau im Kanton Aargau in den Ständerat gewählt worden. Die Nomination erfolgte für ihre Bemühungen um Stil und Gerechtigkeit im Nationalrat.

Christine Egerszegi-Obrist: Die Nationalratspräsidentin und somit höchste Schweizerin im Jahr: Egerszegi-Obrist ist zudem im vergangenen Jahr als erste Frau im Kanton Aargau in den Ständerat gewählt worden. Die Nomination erfolgte für ihre Bemühungen um Stil und Gerechtigkeit im Nationalrat.

SwissAward-Nominierte in der Kategorie Kultur:

John M. Armleder: Der Genfer ist Künstler, Designer, Konzepter und Geometriker. Die Nomination erfolgte für seine glamouröse und humorvolle Art, die Kunst und Kultur der Schweiz in die Welt hinauszutragen.

John M. Armleder: Der Genfer ist Künstler, Designer, Konzepter und Geometriker. Die Nomination erfolgte für seine glamouröse und humorvolle Art, die Kunst und Kultur der Schweiz in die Welt hinauszutragen.

Ernst Beyeler: Bringt seit Jahren als Privatmann und nicht subventioniert aussergewöhnliche Ausstellungen zu Stande. Die Fondation Beyeler feierte 2007 ihr 10-jähriges und die Galerie Beyeler ihr 60-jähriges Bestehen. Die Nomination erfolgte, weil Beyeler mit seinem unermüdlichen Engagement die Schönheit der Künste würdigt und diesen Gedanken seit Jahren weit über die Grenzen der Schweiz hinaus trägt.

Ernst Beyeler: Bringt seit Jahren als Privatmann und nicht subventioniert aussergewöhnliche Ausstellungen zu Stande. Die Fondation Beyeler feierte 2007 ihr 10-jähriges und die Galerie Beyeler ihr 60-jähriges Bestehen. Die Nomination erfolgte, weil Beyeler mit seinem unermüdlichen Engagement die Schönheit der Künste würdigt und diesen Gedanken seit Jahren weit über die Grenzen der Schweiz hinaus trägt.

Samuel Keller: Direktor der Art Basel und der Art Basel Miami Beach, die mittlerweile zu Amerikas grösster Kunstmesse avanciert ist. Per 2008 übernimmt er zudem die Leitung der Fondation Beyeler. Die Nomination efolgte für seine Aktivitäten, die Kunst und die Schweiz international ins Gespräch zu bringen und damit für eine offene, innovative Schweiz zu werben.

Samuel Keller: Direktor der Art Basel und der Art Basel Miami Beach, die mittlerweile zu Amerikas grösster Kunstmesse avanciert ist. Per 2008 übernimmt er zudem die Leitung der Fondation Beyeler. Die Nomination efolgte für seine Aktivitäten, die Kunst und die Schweiz international ins Gespräch zu bringen und damit für eine offene, innovative Schweiz zu werben.

SwissAward-Nominierte in der Kategorie Wirtschaft:

Ernesto Bertarelli: Nach einem ersten Sieg im 2003 hat Ernesto Bertarelli den America’s Cup im 2007 bereits zum zweiten Mal gewonnen. Die Nomination erfolgte für seinen Entscheid und seine Fähigkeiten, das Alinghi-Projekt wie ein Unternehmen zu führen und damit zum zweiten Mal diesen grossen Erfolg zu feiern.

Ernesto Bertarelli: Nach einem ersten Sieg im 2003 hat Ernesto Bertarelli den America’s Cup im 2007 bereits zum zweiten Mal gewonnen. Die Nomination erfolgte für seinen Entscheid und seine Fähigkeiten, das Alinghi-Projekt wie ein Unternehmen zu führen und damit zum zweiten Mal diesen grossen Erfolg zu feiern.

Daniel Borel: Der Ingenieur hat Logitech mitgegründet. Sein erfolgreiches Unternehmen ist Hersteller von Computermäusen und -tastaturen. Die Nomination erfolgte für seinen regen Innovationsgeist, der die Schweiz am Weltmarkt "IT-Business" erfolgreich teilhaben lässt.

Daniel Borel: Der Ingenieur hat Logitech mitgegründet. Sein erfolgreiches Unternehmen ist Hersteller von Computermäusen und -tastaturen. Die Nomination erfolgte für seinen regen Innovationsgeist, der die Schweiz am Weltmarkt "IT-Business" erfolgreich teilhaben lässt.

Jasmin Staiblin: Anfang 2006 hat Jasmin Staiblin als junge Managerin die Leitung von ABB Schweiz übernommen. Inzwischen hat sie als Direktorin bewiesen, dass sie den "Riesen" dynamisch auf Erfolgskurs hält. Die Nomination erfolgte für ihr Zeichen, wie erfolgreich Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft sein können.

Jasmin Staiblin: Anfang 2006 hat Jasmin Staiblin als junge Managerin die Leitung von ABB Schweiz übernommen. Inzwischen hat sie als Direktorin bewiesen, dass sie den "Riesen" dynamisch auf Erfolgskurs hält. Die Nomination erfolgte für ihr Zeichen, wie erfolgreich Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft sein können.

SwissAward-Nominierte in der Kategorie Show:

Philippe Becquelin: Der Waadtländer ist ein viel beachteter Karikaturist, Autor und Künstler. Die Nomination erfolgte für seine Kunst, aktuelle und brisante Themen auf eine spielerische und pointierte Art zu vermitteln.

Philippe Becquelin: Der Waadtländer ist ein viel beachteter Karikaturist, Autor und Künstler. Die Nomination erfolgte für seine Kunst, aktuelle und brisante Themen auf eine spielerische und pointierte Art zu vermitteln.

Simon Enzler: Der Kabarettist hat 2007 mit dem "Salzburger Stier" den wichtigsten Preis des deutschsprachigen Kabaretts erhalten. Die Nomination erfolgte für einen Schweizer, der die Schweiz nicht nur kritisch, sondern auch mit einem Augenzwinkern betrachtet und zum Nachdenken anregt.

Simon Enzler: Der Kabarettist hat 2007 mit dem "Salzburger Stier" den wichtigsten Preis des deutschsprachigen Kabaretts erhalten. Die Nomination erfolgte für einen Schweizer, der die Schweiz nicht nur kritisch, sondern auch mit einem Augenzwinkern betrachtet und zum Nachdenken anregt.

Marc Forster: Der Regisseur und Filmemacher hat nicht nur den Bestseller "Der Drachenläufer" verfilmt und 2007 mit "Stranger Than Fiction" einen erfolgreichen Film ins Kino gebracht. Marc Forster wird im neuen Jahr Regie für den neuen James-Bond-Film führen. Die Nomination erfolgte für einen in der Schweiz grossgewordenen Regisseur, der sich in Hollywood durchsetzen konnte.

Marc Forster: Der Regisseur und Filmemacher hat nicht nur den Bestseller "Der Drachenläufer" verfilmt und 2007 mit "Stranger Than Fiction" einen erfolgreichen Film ins Kino gebracht. Marc Forster wird im neuen Jahr Regie für den neuen James-Bond-Film führen. Die Nomination erfolgte für einen in der Schweiz grossgewordenen Regisseur, der sich in Hollywood durchsetzen konnte.

SwissAward-Nominierte in der Kategorie Gesellschaft:

Barbara E. Ludwig: Seit Mai 2007 ist sie Leiterin des Opfer- und Zeugenschutzes am Uno-Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag. Die Nomination erfolgte für ihre Bemühungen, die Zeugen und Opfer von Kriegsverbrechen zu schützen.

Barbara E. Ludwig: Seit Mai 2007 ist sie Leiterin des Opfer- und Zeugenschutzes am Uno-Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag. Die Nomination erfolgte für ihre Bemühungen, die Zeugen und Opfer von Kriegsverbrechen zu schützen.

Maurizio Molinari: Der Biomediziner und Forscher im biomedizinischen Institut setzt sich erfolgreich im Kampf gegen Alzheimer ein. Die Nomination erfolgte für seine Arbeit, die in Zukunft tausenden von Alzheimer betroffenen Menschen Zuversicht und Hoffnung gibt.

Maurizio Molinari: Der Biomediziner und Forscher im biomedizinischen Institut setzt sich erfolgreich im Kampf gegen Alzheimer ein. Die Nomination erfolgte für seine Arbeit, die in Zukunft tausenden von Alzheimer betroffenen Menschen Zuversicht und Hoffnung gibt.

Karin Mölling: Der Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie der Uni Zürich und ihrem Forscherteam gelang ein wichtiger Durchbruch in der Bekämpfung von Aids: Sie fanden eine Methode, wie sich das Aids-Virus HIV selber "umbringt". Die Nomination erfolgte für ihre Entdeckung, die vielen HIV-Infizierten auf der ganzen Welt neue Hoffnung gibt.

Karin Mölling: Der Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie der Uni Zürich und ihrem Forscherteam gelang ein wichtiger Durchbruch in der Bekämpfung von Aids: Sie fanden eine Methode, wie sich das Aids-Virus HIV selber "umbringt". Die Nomination erfolgte für ihre Entdeckung, die vielen HIV-Infizierten auf der ganzen Welt neue Hoffnung gibt.

Sport (Nomination gilt nur für die Auszeichnung

Jörg Abderhalden: Der St. Galler schaffte es 2007 am Eidgenössischen Schwing- und Aelplerfest in Aarau zum dritten Mal nach 1998 und 2004 Schwingerkönig zu werden. Im Schlussgang besiegte der Toggenburger vor 50 000 Zuschauern den Bündner Stefan Fausch. Die Nomination erfolgte für seine grossen Erfolge in einer traditionellen Schweizer Sportart.

Jörg Abderhalden: Der St. Galler schaffte es 2007 am Eidgenössischen Schwing- und Aelplerfest in Aarau zum dritten Mal nach 1998 und 2004 Schwingerkönig zu werden. Im Schlussgang besiegte der Toggenburger vor 50 000 Zuschauern den Bündner Stefan Fausch. Die Nomination erfolgte für seine grossen Erfolge in einer traditionellen Schweizer Sportart.

Edith Hunkeler: Die Luzernerin führte auch dieses Jahr erstklassige Argumente ins Feld, um erneut zur Behindertensportlerin des Jahres gewählt zu werden. Die Nomination erfolgte für ihren Willen, der sie trotz Unfall wieder zurück an die Weltspitze führte.

Edith Hunkeler: Die Luzernerin führte auch dieses Jahr erstklassige Argumente ins Feld, um erneut zur Behindertensportlerin des Jahres gewählt zu werden. Die Nomination erfolgte für ihren Willen, der sie trotz Unfall wieder zurück an die Weltspitze führte.

Simone Niggli: Sie sammelt die Weltmeistertitel im Orientierungslauf in ähnlichem Rhythmus wie Roger Federer die Grand-Slam-Siege im Tennis. Simone Niggli ist mittlerweile bei 14 WM-Titeln angelangt. Die Nomination erfolgte für ihre konstanten Leistungen auf höchstem Niveau – und dies seit Jahren.

Simone Niggli: Sie sammelt die Weltmeistertitel im Orientierungslauf in ähnlichem Rhythmus wie Roger Federer die Grand-Slam-Siege im Tennis. Simone Niggli ist mittlerweile bei 14 WM-Titeln angelangt. Die Nomination erfolgte für ihre konstanten Leistungen auf höchstem Niveau – und dies seit Jahren.


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