22.10.2007

ELMAR WOHLGENSINGER/Präsident der GfM/Oktober 2007

Der Lotse geht von Bord: Elmar Wohlgensinger, seit 1984 Vorstandsmitglied und seit 1991 Präsident der GfM Gesellschaft für Marketing, übergibt sein Amt an Ulrich Moser. Über 10000 Gäste durfte er während seiner Amtszeit zu den Publikumsveranstaltungen begrüssen. Mit der kürzlichen Initiative GfM-Platin-Membership legte er die Basis für eine weitere erfolgreiche Zukunft. Im Interview sagt Elmar Wohlgensinger, wie sich das Marketing während seiner Amtszeit entwickelt hat.

Elmar Wohlgensinger, was waren die Meilensteine Ihrer Präsidentschaft?

“Zweifelsohne die Zusammenarbeit mit den Universitäten. So konnten wir zusammen mit den Universitäten St. Gallen und Bern hochinteressante Forschungsprojekte realisieren. Im Medienbereich sind wir stolz, bei der Gründung der Zeitschrift ‘persönlich blau’ Pate gestanden zu haben. Im Weiteren sind zusätzliche Weiterbildungsangebote in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Zürich entstanden.”

Ihre letzte grosse Innovation war die Gründung des Platin-Clubs. Was ist das?

“Der Platin-Club ist der Zusammenschluss von rund 50 Firmen, die sich dazu bekennen, dass Marketing Chefsache ist. Doch dies ist nur eine Seite: Unsere Mitglieder versuchen auch marketingorientiert zu denken. Marketing sollte einen ganz engen Bezug zur strategischen Ausrichtung eines Unternehmens haben. Durch die Gründung eines Center for Innovation, welches von der Universität St. Gallen aufgenommen wurde, konnten wir diesbezüglich einen wesentlichen Schritt nach vorne machen.”

Dieser Platin-Club ist aber nicht nur ein Champions-League-Zirkel für GfM-Mitglieder, sondern bessert zusätzlich auch noch Ihre Kasse auf ...

“Dies kann man so sagen. Nur die Ansprüche unserer Mitglieder an die GfM sind gestiegen. So muss der Verein heute professioneller geführt werden als noch vor einigen Jahren, und dies braucht halt auch mehr Mittel. In Zukunft sollte der Präsident eine kleine Entschädigung erhalten, währenddessen man die Geschäftsstelle verstärkt den wachsenden Bedürfnissen der Mitglieder anpassen sollte.”


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