24.10.2001

Winterthur

Immer noch Ärger wegen fehlender Plakatierflächen

Erst 3 von 25 versprochenen Plakatsäulen montiert.

"Jetzt kommt endlich Ordnung in Winterthurs Plakatlandschaft", lautete die Botschaft des Winterthurer Stadtrates, als er der Öffentlichkeit Ende letzten Jahres ein neues Plakatierungskonzept vorstellte. Dieses sah vor, dass die Stadt in einer ersten Tranche 25 Plakatsäulen aufstellen und das amtlich bewilligte Plakatieren ans Strasseninspektorat verordnen würde. Desweiteren sollte das wilde Plakatieren an Kandelabern, Bushäuschen und Elektrizitätskästen rigoros bestraft werden ("persoenlich.com" berichtete). Bei der Stadt rechnete man mit zusätzlichen Kosten von 100'000 Franken jährlich. Inzwischen herrscht in der Winterthurer Kulturszene grosser Ärger über die Stadt, die "vor einem Jahr so viel versprochen, aber bis jetzt nichts gemacht hat", wie Vasco Saxer vom Salzhaus gegenüber dem Tages-Anzeiger sagte. Gerade mal drei Plakatsäulen hätte die Stadt bis heute aufgestellt. "Völlig lächerlich für eine Stadt mit 90'000 Einwohnern".


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