Am 22. September wird im Kanton Zürich über die Zulassung registrierter Partnerschaften für homosexuelle Paare abgestimmt. Dadurch sollen einige der rechtlichen und gesellschaftlichen Nachteile, die gleichgeschlechtliche Paare nach wie vor in Kauf zu nehmen haben, beseitigt werden. Damit die Botschaft "Ja zum Partnerschaftsgesetz" im ganzen Kanton und auf beiden Uferseiten ankommt, hat die Werbeagentur Euro RSCG Switzerland für die Abstimmungskampagne mit den Buchstaben J und A eine enge Partnerschaft geknüpft.
"Die geplante Gesetzesänderung ist ein Zeichen der Toleranz und drückt eine Haltung der Offenheit und Liebe aus." Dies meinte auch Pfarrer Thomas Wipf, Präsident des Rates 'Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund' anlässlich des diesjährigen Christopher Street Days in Zürich zur Abstimmungsvorlage "Ja zum Partnerschaftsgesetz". Doch für die angestrebte klare Mehrheit für Toleranz und Offenheit sind viel Engagement und Überzeugungskraft gefragt. Denn der Kanton Zürich soll mit diesem Meilenstein auf dem Weg zu einer Gesellschaft mit gleichen Rechten wieder einmal die Vorreiter-Rolle für ein entsprechendes eidgenössisches Gesetz einnehmen.
Um mit starker integrierter Kommunikation auf einen positiven Ausgang hin zu wirken, gelangten die mit der Kampagnenführung betrauten PR-Agenturen pi.ar. und relations&more... an die Werbeagentur Euro RSCG Switzerland. Diese hat sich bereit erklärt mitzukämpfen. Und eine ebenso klare wie originelle Abstimmungskampagne entwickelt. Die Kampagnen-Idee nimmt die Hauptbotschaft "JA zum Partnerschaftsgesetz" auf und verbindet die beiden Buchstaben J und A aus der Botschaft "Ja" auf zwei 2 zusammengehörenden Werbeträgern. J und A stehen damit symbolhaft für zwei Individuen, die sich zu einer Partnerschaft verbinden. Zum Beispiel Menschen. Egal, ob hetero- oder homosexuell. Dies kommuniziert die Kampagne auf einfache, klare Art. Schwarz auf Weiss.
Die Botschaft "Wir gehören zusammen: Ja zum Partnerschaftsgesetz am 22. September." wird in allen denkbaren Werbemitteln umgesetzt: Anzeigen, Plakate, TV-Spots, Wildplakate, Flyer, T-Shirts, Postkarten, Caps, Ballone, Pins, Fähnchen, usw. Die Idee mit den beiden Buchstaben, die ein Paar bilden, ist einfach deklinierbar, schnell wiedererkennbar und bildet die optische Klammer zur Abstimmungskampagne. In den klassischen Werbemitteln wie Anzeigen oder Plakaten stehen hinter den beiden Buchstaben aber vor allem Menschen, Paare, Partner, die sich zum "Ja" bekennen. Schwule Paare, lesbische Paare, heterosexuelle Paare, Freunde, Väter und Töchter, Mütter und Söhne, bekannte Leute einfach alle, die zusammengehören und Ja zum Partnerschaftsgesetz sagen, füllen die Kampagne mit Leben. So zum ersten Mal geschehen am Christopher Street Day am 29. Juni, wo viele Paare mit T-Shirts, Caps, Ballonen, Pins und Flyers die Botschaft durch Zürichs Strassen verkündet haben. Es ist ein Auftritt, der die Botschaft auf einfachste Art umsetzt, jedoch ganz bewusst nicht polarisiert. Dadurch wird die Abstimmungsdiskussion bewusst auf einem sachlichen Niveau gehalten. Schliesslich sind gleichgeschlechtliche Paare auch die normalste Sache der Welt.
Verantwortlich beim Überparteilichen Komitee Ja zum Partnerschaftsgesetz:: Bettina Volland, Hans-Peter Portmann, Pierre André Rosselet, Lars Baumgartner, Rolf Trechsel und Gioia Hofmann (Verantwortung/Co-Präsidium); bei Euro RSCG Switzerland, Zürich: Jürg Aemmer (CD), Anita Lussmann-Aragão (AD), Jürg Waeber (Text/Konzept), Martin Fritsche (Strategie), Giovanna Colucci (Beratung), Yves Spink (FFF/Art Buying), Edi Burri (Produktion), Thomas Eugster & Judith Affolter, Zürich & Berlin (Fotos), K: Patrick Senn (Konzept & Regie TV-Spots); Produktion TV-Spots: Blood, Sweat & Tears Ltd, Zürich; Public Relations Agenturen: pi.ar. AG für Öffentlichkeitsarbeit, Christian Bretscher, Stéphanie Ramel; Relations & More, Doris Fiala-Goldiger.
