Die vier grossen Umweltallianz, das sind die Umweltorganisationen WWF, Greenpeace, Pro Natura und VCS, möchten vor den Wahlen mit der Schweizer Bevölkerung «über die Dringlichkeit von griffiger und konsequenter Umweltpolitik sprechen». Dafür entwickelte Rod Kommunikation ein kulinarisches Talking-Piece, das via Medien und Social Media das Stimmvolk auf mögliche Veränderungen von Klimawandel, Artensterben und Extremwetterereignissen «auf nachvollziehbare, aber auch irritierende Art und Weise hinweisen soll», wie die Agentur in einer Mitteilung schreibt.
Der Sternekoch Markus Burkhard hat ein beliebtes Menü der klassischen Schweizer Küche neu interpretiert. Er hat er einen Nüsslisalat mit Ei, Älplermagronen und ein Schoggimousse anhand eines Einkaufszettels zubereitet, wie er in der klimaveränderten Schweiz am Ende dieses Jahrhunderts aussehen könnte. Denn der Klimawandel werde sich wissenschaftlichen Aussagen nach auch auf die Nahrungsmittelsituation auswirken, wie das Keyvisual verdeutlichen soll:
Der Experte für Klimawandel und Landwirtschaft beim FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau) habe aus Dutzenden von wissenschaftlichen Studien, Berichten und Artikeln eine Annahme getroffen, die Markus Burkhard dann kulinarisch umgesetzt und an der heutigen Medieninformation live gekocht hat. Das Rezept soll als Video-Tutorial in Social Media bis zu den nationalen Wahlen auf Social Media zirkulieren.
Ziel der Aktion ist es, mehr umweltfreundliche Politikerinnen und Politiker nach Bern zu wählen. Dabei sollen sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am neuen Eco-Rating orientieren, das ebenfalls am Montag den Medien präsentiert wurde.
Verantwortlich für die Aktion: Umweltallianz unter der Leitung von WWF: Jasmin Schmid und Michael Fust; Idee und Umsetzung: Rod Kommunikation; Videos: TVision; Bilder: Maya & Daniele. (pd/eh)
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