10.04.2018

Brandkitchen

Respekt zeigen ist schwieriger als Wegschauen

Die neue Kampagne der Agentur für die Stiftung Suchthilfe St. Gallen setzt sich für einen toleranten Umgang mit Suchtbetroffenen ein.
Brandkitchen: Respekt zeigen ist schwieriger als Wegschauen

Pünktlich zur OFFA 2018, der Frühlings- und Trendmesse in St. Gallen, hat Brandkitchen eine Sonderschau für die Stiftung Suchthilfe St.Gallen konzipiert und umgesetzt. Gleichzeitig entwickelte die Kreativagentur die Kampagne «Wegschauen ist keine Kunst», heisst es in einer Mitteilung.

Die in Pop-Art-Manier gestaltete und plakativ anmutende Kampagne macht in Form einer achtteiligen Plakatreihe auf verschiedene Suchtverhalten aufmerksam. Auf der im April stattfindenden Sonderschau im Rahmen der OFFA 2018 können die Besucher zum Thema Suchtverhalten mitdiskutieren, in eine Pop-Art-Welt eintauchen und ihre Solidarität mit Suchtbetroffenen als Pop-Art-Botschaft in die digitale Welt hinaustragen. 

Broschüren und ein neuer Webauftritt der Stiftung runden diese Massnahmen ab. Mit dem neuen Auftritt der Website ist die Navigationsstruktur zielgruppenorientierter ausgerichtet. So finden Betroffene, Angehörige und die Öffentlichkeit schneller den Weg zur gewünschten Information und den direkten Weg zum Beratungs- und Gesprächsangebot der Stiftung Suchthilfe. 



Nach der OFFA wird die Kampagne an mehreren Orten für die Öffentlichkeit ersichtlich sein. Unter anderem werden an ausgewählten Plätzen Plakate im Weltformat aufgehängt. Sie zeigen die Porträts und die entsprechenden Slogans, die Alternativen zum Suchtverhalten aufzeigen.

Die Stiftung Suchthilfe St. Gallen tritt mit ihrer Arbeit negativen Verhaltensmustern und Vorurteilen gegenüber Süchtigen entgegen. «Toleranz, Respekt und Wertschätzung sind die Eckpfeiler dieses Engagements», erklärt Jürg Niggli, Geschäftsleiter der Stiftung, gemäss Mitteilung. «Die von Brandkitchen konzipierte Kampagne setzt diese Schlüsselbegriffe in aussergewöhnlicher Form um und trägt so dazu bei, die Gesellschaft zu sensibilisieren und Betroffene zu integrieren.» (pd/maw)


Kommentar wird gesendet...

KOMMENTARE

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren