Der Präsident des Schweizer Direktmarketing-Verbandes, Guido Wietlisbach, hat sich in einem Interview der Handelszeitung gegenüber seiner Gilde kritisch geäussert. Auf die Frage, wieso die Schweiz bei internationalen Kreativitätsauszeichnungen ständig schlecht abschneide, meinte Wietlisbach, dass es an mutigen Konzepten mangle, die grossen Ideen fehlten und die Umsetzung oft technisch orientiert sei. Die Schweizer seien darüber hinaus viel zu brav, der Mut zu aussergewöhnlichen Lösungen fehle.
Bei der Ausnutzung der technischen Mittel in Bezug auf Adresselektion würden alle Register gezogen, so der Verbandspräsident weiter, bei der Definition und der Umsetzung der Botschaft hingegen werde zu wenig investiert. Es werde zu wenig auf Kundenbindung und zu viel auf Kundengewinnung gesetzt.
