28.04.2004

Valora

Actares fordert "anständige Löhne" für Kioskpersonal

Valora dementiert Vorwürfe der Aktionärsvereinigung.

Die Aktionsärsvereinigung Actares hat an der Generalversammlung der Berner Handelsgruppe Valora am Mittwoch "anständige Löhne" für das Kioskpersonal verlangt. In der Verteilzentrale der zur Valora-Gruppe gehörenden Kiosk AG in Muttenz müssten zudem geregelte Arbeitszeiten eingehalten werden, forderte die Vereinigung von nachhaltig orientierten Aktionärinnen und Aktionären laut Communiqué weiter. Actares kritisierte in einem Votum zum Valora-Geschäftsbericht, dass die Löhne von Kioskangestellten selbst bei langjähriger Betriebszugehörigkeit unter 3000 Fr. lägen.

"Stimmt nicht", entgegnete Valora-Sprecherin Stefania Misteli auf Anfrage. Die Mindestlöhne für das Kiosk-Personal betrügen bei Valora 3300 Franken. Im vergangenen Jahr habe es in Muttenz eine kurze Phase gegeben, in der die Mitarbeitenden Überstunden leisten mussten. Dies sei ihnen aber vorher mitgeteilt worden. Auch Arbeit auf Abruf sei kein Thema. Hingegen könne es vorkommen, dass bei einem Krankheitsfall Mitarbeitende angefragt würden, ob sie einspringen könnten. Dies sei aber die Ausnahme, erklärte Misteli.


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