19.08.2004

GfK-Studie

Aktivferien sind trendy -- bei den Schweizern

Deutsche faulenzen lieber.

Für die Schweizer muss es in den Ferien in erster Linie sportlich zu und her gehen. Sie teilen diese Vorliebe mit den Finnen, den Griechen und den Österreichern. Amerikaner besichtigen am liebsten Sehenswürdigkeiten am Ferienort. Faulenzen in der Sonne wollen die Deutschen, die Schweden und die Spanier. So die Ergebnisse einer GfK-Studie in 20 Ländern.

Sightseeing-Touren und sportlich aktiv sein: Das sind die Lieblingsbeschäftigungen der Europäer und der US-Amerikaner in den Ferien. Aktivferien sind also klar im Trend. Für rund je einen Drittel der Befragten in diesen Ländern steht der Besuch von Sehenswürdigkeiten am Ferienort ebenso hoch im Kurs wie wandern und spazierengehen. 28 Prozent der Befragten widmen sich im Urlaub auch gerne dem Radfahren, Segeln oder anderen sportlichen Aktivitäten. Primär das Sonnenbad suchen 25 Prozent. Zurück liegen Beschäftigungen wie "lädelen" und lesen mit je 15 Prozent, gefolgt von den kulinarischen Freuden mit essen und trinken in Restaurants, Bars und Weinkellern.

Natürlich gibt es zum Teil erhebliche länderspezifische Unterschiede. Die Schweizer setzen zum Beispiel klare Priorität beim Sport. Fast die Hälfte der Befragten geben als Hauptbeschäftigung Sportarten an, gefolgt von Besichtigungen und Spaziergängen. Noch mehr sportorientiert sind nur noch die Griechen und die Österreicher. Die Amerikaner sind zusammen mit den Belgiern, den Schweden und den Dänen an Besichtigungen interessiert (über 40 Prozent). Sonnenanbeter sind die Deutschen und die Spanier. Den sinnlichen Genüssen mit essen und trinken in Restaurants, Kneipen und Weinhäusern widmen sich überdurchschnittlich oft die Deutschen, die Österreicher, die Schweden und die Briten.

Ferienziel sind im Sommer vor allem Strand und Meer. Mit 38 Prozent ist diese Art von Ferienziel ungeschlagener Spitzenreiter. Der Häufigkeit nach an zweiter Stelle folgt die Aussage, dass man zu Hause bleiben werde. Das sagt jeder fünfte Befragte. Ferien in den Bergen planen rund 10 Prozent.

Die Hälfte der befragten Schweizer planen Ferien an Strand und Meer, rund je 13 Prozent wollen zu Hause bleiben oder gehen in die Berge. Die strandverrücktesten sind die Griechen und Italiener, besonders bergorientiert sind die Rumänen. Am häufigsten zu Hause bleiben die Russen.


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