18.06.2003

Sponsoring

Ausgaben global mehr als vervierfacht

Unterstützung von Sportevents und "guten Zwecken" kommen beim Verbraucher gut an.

In den letzten zehn Jahren haben sich weltweit die Ausgaben für Sponsoring um 220 Prozent auf 25 Milliarden Dollar erhöht. Und das aus gutem Grund: Denn Sponsoring hat weltweit eine grosse Akzeptanz bei den Konsumenten. Dies ergab eine globale Untersuchung der internationalen Mediaagentur Mediaedge:cia. Vor dem Hintergrund des stark wachsenden Sponsoringmarktes wurden 13'200 Personen in 20 Ländern befragt.

Untersucht wurden Aufmerksamkeit und Einstellung gegenüber dem Sponsoring von globalen Events, Sportveranstaltungen nebst Sportlern, Programmsponsoring und das Sponsoring von guten Zwecken wie karitative Verbände oder Umweltorganisationen. Gute Noten bekamen global gesehen internationale Sportevents, wie die Olympischen Spiele oder Fussball-Weltmeisterschaften sowie das Unterstützen von "guten Zwecken". Dagegen stiess das TV- Programmsponsoring eher auf verhaltene Resonanz.

Fast jeder Zweite der weltweit Befragten gab zwar an, sich von Sponsoring allgemein überfrachtet und gestört zu fühlen. Dennoch stuften fast die Hälfte der Befragten Unternehmen die Sponsoring betreiben und deren Produkte als qualitativ hochwertig ein. Bei einem Drittel der Untersuchten war die Kaufbereitschaft erhöht. Gute Werte erzielte vor allem das Sport-Sponsoring, aber auch beim Programmsponsoring lassen sich global gesehen beim Qualitätsfaktor und bei der Kaufintention ähnlich gute Noten beobachten.

'Tu Gutes' ist global beliebt

Weltweit betrachtet ist der Newcomer und damit auch der Shooting-Star unter den Sponsoring-Disziplinen das Unterstützen von guten Zwecken. Vor allem die Effektivität dieser Sponsoring-Art ist unbestritten: 56 Prozent nehmen die gezeigten Marken und Produkte bewusst wahr, 43 Prozent attestieren ihnen hohe Qualität und über die Hälfte gaben an, diese Marken kaufen zu wollen.

Weniger Resonanz auf Sportsponsoring in Deutschland


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