09.01.2003

Studie

Datenstandards würden Kosten im internationalen Konsumgüterhandel senken

Jährliche Ersparnis zwischen ein und drei Prozent.

Durch die Einführung weltweiter Datenstandards und der damit verbundenen Daten- und Prozessharmonisierung, könnten die Supply Chain-Kosten der Hersteller und Händler im weltweiten Konsumgüterhandel um jährlich zwischen ein und drei Prozent sinken. Für beide ginge damit gleichermassen ein positiver Einfluss auf die Umsatzrendite einher. Dies ist das Ergebnis der ersten umfassenden Studie der Global Commerce Initiative (GCI), einem Zusammenschluss von Handelsgruppen und Produktherstellern für die Entwicklung freiwilliger Datenstandards in der Wirtschaft. Die Ergebnisse der von der Unternehmensberatung Cap Gemini Ernst & Young vorgenommenen Untersuchung basieren auf Intensivinterviews mit 16 Unternehmen sowie mehrtägigen Workshops mit 85 Teilnehmern aus 22 Unternehmen.

"Datenstandards vereinfachen und beschleunigen zum Beispiel die Warenbestellung und Auslieferung. Auch können Rechnungen einfacher überprüft und Bestände leichter kontrolliert werden. Neben den Herstellern und Händlern werden gerade auch die Verbraucher davon profitieren", erläutert Dr. Harald Münzberg, Leiter des Konsumgüter- und Handelsbereichs bei Cap Gemini Ernst & Young in Zentraleuropa.

Den Kern der GCI-Studie stellt eine Modell-Empfehlung zur globalen Datensynchronisierung dar, aufbauend auf der Global Trade Item Number (GTIN) und Global Location Number (GLN). Diese sind eindeutig zuordenbare numerische Datensätze, die unter anderem Aufschluss geben über Details zum Produkt und dessen aktuellem Lagerort.


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