Fachkräfte sind auch im Bereich der Rechtsmedizin und Forensik knapp und gesucht. Das spürt auch das Institut für Rechtsmedizin (IRM) der Universität Zürich und ist deshalb auf der Suche nach Expertinnen und Experten in Forensik und Rechtsmedizin.
Zu diesem Zweck wurde eine Kampagne entwickelt, welche die Vielfältigkeit des Joballtags der Rechtsmediziner und Forensic Nurses zeigen und das Institut für Rechtsmedizin (IRM) als atrraktive Arbeitgeberin sowie grösste Schweizer Ausbildungsstätte in Rechtsmedizin und Forensik positionieren soll, heisst es in einer Mitteilung.
Ein realistisches Bild vom Job
Serien wie CSI oder True Crime-Podcasts haben die Rechtsmedizin zwar zu einem bekannten Berufsbild gemacht, gleichzeitig aber auch verzerrte Vorstellungen von einer Karriere in der Rechtsmedizin geschaffen. «Die Arbeit ist anspruchsvoll und erfordert ein hohes Mass an Belastbarkeit, leistet aber gleichzeitig einen unabdingbaren Beitrag zur Gerechtigkeit und Wahrheitsfindung», wird Michael Thali vom IRM Zürich zitiert. «Genau diesen Aspekt, den diesen Job so einzigartig macht, wollten wir mit der Kampagne in den Fokus rücken», ergänzt Lukas Günter, Kampagnenverantwortlicher und Partner bei Flin.
Die Videoproduktionsfirma Boff konzipierte und produzierte die dazu passenden Videos. Diese sollen Einblick in die vielfältige und sinnstiftende Arbeit am IRM gewähren, ohne gleichzeitig unrealistische Erwartungen zu wecken. «Wir möchten die Arbeit mit der nötigen Ernsthaftigkeit darstellen und trotzdem mit einem unerwarteten Twist auflösen», führt Alejandro Ortega als Produzent der Videos aus. Die Videos wurden zu kanalgerechten Kurz-Spots aufbereitet und werden auf LinkedIn, Facebook sowie Instagram ausgespielt.
Fehlende Visibilität – fehlende Fachkräfte
Der Schritt Richtung Employer Branding-Kampagne war gemäss Brigitte Gallati, Leiterin Finanzen, HR & Administration am IRM, unabdingbar: «Wir müssen für unser Institut und die Karrieremöglichkeiten eine Visibilität generieren, die wir mit konventionellen Massnahmen nicht erreichen. Die digitalen Kanäle bieten uns die Möglichkeit, Fachkräfte aus der Schweiz, Österreich und Deutschland gezielt anzusprechen.»
Die Kampagne läuft in zwei Phasen bis Anfang Juli und wird durch Owned Media Massnahmen auf Social Media, im Newsletter sowie in Branchennetzwerken ergänzt.
Verantwortlich Flin: Lukas Günter (Idee/Konzeption Kampagne), Flavio Dal Din (Idee/Konzeption Kampagne), Nadine Aregger (Performance Marketing) Verantwortlich Boff.: Alejandro Ortega (Idee/Produktion), Yves Farine (Idee/Produktion) Verantwortlich IRM und Universität Zürich: Brigitte Gallati (Leitung Finanzen, Personal & Administration, IRM), Alex Marquez (Personalverantwortliche IRM), Roger Stupf (Leiter Digital Communications, Universität Zürich). (pd/wid)