Die Shortlist des Swiss Poster Award 2019 steht fest: 36 nominierte Kampagnen hätten eine starke Konkurrenz von rund 300 Wettbewerbsbeiträgen hinter sich gelassen, heisst es in einer Mitteilung.
Die unabhängige Fachjury, bestehend aus 20 Persönlichkeiten aus Werbung, Kultur und Design, hat im Januar unter der Leitung des Jurypräsidenten Christian Brändle (Direktor Museum für Gestaltung Zürich) die Wettbewerbsbeiträge bewertet. «Aufgefallen ist in diesem Jahrgang, dass die Digitalisierung voll durchschlägt. Viele Plakate werden inzwischen als Serien angelegt und mit Sujets in unzähligen Varianten produziert. Spots für Screens reagieren häufig unmittelbar auf Tages- oder sogar Stundenaktualitäten. Eine sehr spannende Entwicklung», wird Brändle in der Mitteilung zitiert.
Erstmals an der Jurierung beteiligt war Martin Walthert (Digitec Galaxus). «Es war bereichernd, sich mit all den Experten über die vielen Eingaben auszutauschen. Mich begeistern besonders Werbungen, die mühelos eine klare, verständliche Aussage mit einer aussergewöhnlichen, inspirierenden Gestaltung oder Form verbinden. Da haben wir gute Arbeiten gesehen. In der Breite könnte aber ein bewussterer Umgang mit dem Medium Plakat sicher nicht schaden», so Walthert.
Die Gewinner werden am 12. März 2020 an der APG|SGA Poster Night in der Halle 622 in Zürich-Oerlikon bekanntgegeben. Laudatoren aus der Fachjury überreichen die Awards in Gold, Silber oder Bronze in sechs Kategorien. Höhepunkt der Feier ist die Verleihung des Gesamtsiegers über alle Kategorien, dem «Poster of the Year». Die Schweizer Moderatorin Alexandra Maurer führt durch den Abend, und für Überraschungsmomente im Bühnenbild sorgen visuelle Effekte von Marcel Weiss. Bei der anschliessenden Dinner-Party werden die Gewinner gebührend gefeiert. (pd/cbe)