Die Dorfläden der Volg-Gruppe haben sich im Geschäftsjahr 2003 erneut im hart umkämpften Detailhandelsmarkt behauptet. Die Strategie der Nähe soll fortgesetzt werden.
Die Detailhandelskette Volg hat den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr wie berichtet um 3 Prozent auf 945 Mio. Fr. gesteigert. Damit habe Volg an Marktanteilen zugelegt, teilte die Gruppe am Mittwoch mit. Das Marktforschungsinstitut IHA-GfK habe für das Jahr 2003 eine Zunahme des Gesamtmarktes von 1.7 Prozent geschätzt.
Volg habe das Umsatzplus entgegen dem Trend ohne Flächenexpansion erzielt, hiess es. Die Nähe zum Kunden sei das Rezept in einer Zeit, in der neue Einkaufszentren entstünden, die Konzentration im Detailhandel sich fortsetze, ausländische Anbieter in den gesättigten Schweizer Markt stiessen und die Ladenformate der Grossen noch grösser würden, sagte Volg-Chef Ferdinand Hirsig laut Communiqué.
Weniger Verkaufsstellen
Die Zahl der Verkaufsstellen hat Volg im vergangenen Jahr um 6 auf 635 Läden reduziert. Den 16 neuen Standorten standen 22 Schliessungen gegenüber. Mit 523 Mio. Fr. trugen die Volg-Läden, die von Mitgliedgenossenschaften der Fenaco geführt werden, 55 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Die Filialen der Volg Detailhandels AG und Lagrischa erzielten mit einem Umsatz von 323 Mio. Fr. 34 Prozent der Gesamtverkäufe. Der Umsatz der privaten Detaillisten betrug 99 Mio. Franken.
