Bei allen 43 Marken, die von Verbrauchern in der Region Europe, Middle East & Africa (EMEA) gekauft wurden, erreichten 15 Marken die Milliarden-Dollar-Marke allein aufgrund der Verkäufe in dieser Region. Die Spitzenreiter unter diesen Marken sind Coca-Cola und Marlboro mit Umsätzen von über 5 Milliarden Dollar in dieser Region. Die Ergebnisse der Studie beruhen auf ACNielsen-Daten aus 30 Ländern in der ganzen Welt und umfassen 20 grössere Märkte in EMEA: Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Russische Föderation, Saudi Arabien, Südafrika, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei und das Vereinigte Königreich. Diese 20 EMEA-Länder machen 34 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsproduktes aus. Zusammen erzielten die 30 Länder weltweit 90 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.
Spitzenreiter
Der Spitzenreiter mit den meisten Milliarden-Dollar-Marken war unter den Getränken mit 13 Marken in der endgültigen Liste zu finden. Die gesamte Coca-Cola-Marke war Nummer Eins unter den Getränken mit gut über 15 Milliarden Dollar Umsatz mit ihren beiden Marken Coca-Cola (regulär) und Diet Coke/Coca-Cola Light, die allein schon die Milliarden-Dollar-Marke erreichten. Pepsi Cola und ihre zugehörigen Marken Pepsi und Diet Pepsi (einschliesslich Pepsi Light, Pepsi Max und Pepsi One) belegten Platz Zwei unter den Getränken. Drei Snack-Marken verzeichneten über eine Milliarde Dollar Umsatz weltweit (Doritos, Lay's und Pringles) und vier Tabak-Marken mit einer beachtlichen globalen Präsenz erfüllten das Milliarden-Dollar-Kriterium (Benson & Hedges, Camel, L&M und Marlboro). Bezüglich des Umsatzwachstums lag die jährliche Durchschnittsrate bei den 43 Marken unter 10 Prozent, jedoch 8 der 43 Marken erzielten zweistellige Wachstumszahlen im vergangenen Jahr. Das Wachstum bei den unterschiedlichen Kategorien zeigte wenig Übereinstimmung.
Vorrangstellung
Die 43 Marken, die Umsätze in Milliarden-Dollar-Höhe erzielten, verteilten sich auf 23 Hersteller. Sieben davon haben ihren Geschäftssitz in Europa Beiersdorf, Danone, Diageo, Ferrero, Heineken, LOréal und Nestlé. Sie stehen für acht der 43 Marken, wobei auf Nestlé zwei Marken in der Liste entfielen. Neben Nestlé hatten noch sieben andere Unternehmen mehr als eine Marke auf der Liste. Dabei steht Pepisco mit sechs Marken an erster Stelle. The Philip Morris Companies (einschliesslich Kraft-Nahrungsmitteln) und Procter & Gamble hatten je fünf Marken auf der Liste. The Coca-Cola Company stand für vier und die Kimberly-Clark Corporation, The Gillette Company und Mars hatten je zwei Marken auf der Liste. Die 43 in der Studie betrachteten Marken standen für mehr als 125 Milliarden Dollar Umsatz. Der Gesamtumsatz der 43 Marken in EMEA betrug nahezu 50 Milliarden Dollar.
Regionale Highlights
Im allgemeinen orientieren sich die regionalen Umsätze der 43 Marken stark an den globalen Ergebnissen. Beispielsweise waren Coca-Cola und Marlboro in jeder der vier Regionen immer die beiden Spitzenreiter der 43 untersuchten Marken. Für alle Marken waren Nordamerika und EMEA die umsatzstärksten Märkte. Nordamerika zeigte sich als die dominante Region für 24 Marken, EMEA die dominante Region für 16 Marken, wobei drei Marken (Gillette, Pedigree und Always) ähnliche Umsatzzahlen sowohl in Nordamerika als auch in EMEA erzielten. Von den in EMEA am stärksten vertretenen 16 Marken hatten Guinness und Kinder je einen Anteil von mehr als 90 Prozent der Umsätze in der Region. Weitere sechs Marken erzielten 70 Prozent ihrer Umsätze in der Region Benson & Hedges, Heineken, L&M, Nivea, Whiskas und Camel.
"Die EMEA-Region spielt in der weltweiten Konsumentenlandschaft eine bedeutende Rolle", so Brian Chadbourne, ACNielsen-Präsident für Europa, den Mittleren Osten und Afrika. "Westeuropa ist immer schon eine Hochburg für grosse multinationale Hersteller gewesen. Nun arbeiten diese gleichen Hersteller an der Entwicklung und Einführung ihrer Marken bei den Konsumenten in den aufstrebenden Märkten von Osteuropa, Afrika und dem Mittleren Osten."
Milliarden-Dollar-Weltmarken
Methodologie