14.06.2004

Studie

RFID steckt noch in den Kinderschuhen

Ergebnis von Booz Allen Hamilton und Universität St. Gallen.

Eine Studie von Booz Allen Hamilton und der Universität St. Gallen in der Logistik- und Automobilbranche zeigt: Für viele Unternehmen sind Investitionen in RFID immer noch riskant. Ein positiver Return on Investment existiert heute hauptsächlich für Nischenanwendungen.

83 Prozent der Befragten schätzen RFID-Technologie, also das Übertragen von Produkt- bzw. Sendungsdaten mittels Funkfrequenztechnologie, als strategisch wichtig für die Entwicklung ihres Geschäftes ein. Doch selbst die Innovatoren nutzen das Thema RFID heute primär als Marketing-Plattform, um das Unternehmen innovativ zu positionieren.

Die realisierten und geplanten Investitionen sind vergleichsweise niedrig und gehen über kleinere Pilote selten hinaus. Nur 18 Prozent der befragten Unternehmen planen im Jahr 2004 mehr als 500'000 Euro in die Erprobung der Technologie zu investieren. Klare Leistungsvorteile für RFID ergeben sich heute bei solchen Nischenanwendungen, bei denen aufgrund hoher Nachweispflicht absolute Prozesssicherheit erforderlich ist und geschlossene Logistikkreisläufe die Wiederverwendung der teuren Chips gewährleisten.


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