Der renommierte Marketingpreis der Schweizerischen Gesellschaft für Marketing GfM geht in diesem Jahr an die Schindler-Gruppe in Ebikon. Thomas Oetterli, CEO des weltweit tätigen Aufzugs- und Fahrtreppenherstellers, konnte die Auszeichnung am Dienstagabend im Dolder Grand in Zürich entgegennehmen.
«Es ist schön, dass wir für unsere Leistung Anerkennung bekommen», sagt Oetterli im «persönlich»-Interview. Oft würden Industrieunternehmen wie Schindler immer noch als etwas verstaubt und konservativ wahrgenommen. Deswegen seien die Freude und der Stolz auch so gross gewesen, als er von der Auszeichnung erfahren habe. «Dieser Preis zeigt uns, dass die Entwicklungen und Innovationen, die bei Schindler stattfinden, auf Beachtung stossen.»
Erfolgsfaktoren von Schindler
Die Jury sieht bei Schindler die Anforderungen in allen vorgegebenen Kategorien erfüllt. Schindler überzeugt vor allem mit nachhaltigem Unternehmenserfolg, Marketingorientierung und Innovation, wie es in einer Mitteilung heisst.
Darüber hinaus ist die Jury von der «erfolgreichen Expansion im Wachstumsmarkt Asien beeindruckt». Schindler habe es dort geschafft, trotz eines knallharten Preisdrucks und eines schwierigen Marktumfeldes profitabel zu wachsen.
Weiter gelte Schindler im B2B-Bereich als «Paradebeispiel für erfolgreiche Digitalisierung und wird sogar von Apple als Best-in-class-B2B-Case angeführt», wie es weiter heisst.
Der GfM-Marketingpreis
Seit 1984 würdigt die GfM mit dem «Jahrespreis der Stiftung für Marketing in der Unternehmensführung» Organisationen, die sich durch herausragende Marketingleistungen auszeichnen. Bewertet werden erfolgreiche unternehmerische Resultate, die in hohem Ausmass innovativen Marketingstrategien und effektiven Massnahmen zuzuschreiben sind. (pd/cbe)