28.06.2004

Internationale Kongresse

Schweiz weltweit auf Platz 7

2002 war es noch Platz 11.

Die von der ICCA (International Congress & Convention Association) veröffentlichten Zahlen für das Jahr 2003 zeigen es deutlich: Die Schweiz als Kongressland ist beliebt. Im weltweiten Vergleich liegt sie auf Platz 7; 2002 war es noch Platz 11.

Um in die ICCA-Statistik internationaler Organisationen und Verbände aufgenommen zu werden, müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein. So werden nur Kongresse erfasst, die regelmässig durchgeführt werden, zwischen mindestens drei Ländern rotieren und mindestens 50 Teilnehmer haben.

Die Beschränkung auf diese Kriterien führt dazu, dass nicht alle Konferenzen, die jährlich in der Schweiz stattfinden, in die Statistik einfliessen. "Ein gutes Ranking in der ICCA-Statistik erhöht die Chancen der Schweiz, für zukünftige Kongresse in Betracht gezogen zu werden." sagt Barbra Albrecht, Leiterin des Switzerland Incentive & Convention Bureaus (SCIB).

Die ICCA-Statistik erfasste für das Jahr 2003 31'297 internationale Meetings, von denen 62 Prozent in Europa statt fanden. In der Schweiz lag die durchschnittliche Teilnehmerzahl pro Kongress bei 316 Personen, die durchschnittlichen Ausgaben pro Teilnehmer bei 1830.00 Dollar (ohne Anreise). Der aus den von der ICCA erfasssten Kongressen hervorgehende Umsatz für das Jahr 2003 liegt demnach für die Schweiz bei 68.9 Mio Dollar.

Daniela Bär, Leiterin Corporate Communications/Medien bei Schweiz Tourismus hält fest: "Der im Kongresstourismus erzielte Umsatz von knapp 70 Mio Dollar. ist enorm. Ausserdem erfasst die ICCA Statistik ja nur einen Teil aller in der Schweiz stattfindenen Meetings. Zudem fällt der Kongresstourismus hauptsächlich in den Monaten Mai, Juni, September und Oktober an, den Monaten also, in denen die Auslastung durch Feriengäste traditionell eher tief ist."


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