12.10.2004

Austellung

Schweizer Kreuz als Markenzeichen

Berner Museum für Kommunikation beleuchtet Erfolgsstory.

Das Schweizer Kreuz als Markenzeichen hat seit Jahren im In- und Ausland Hochkonjunktur. In der Sonderausstellung "Weiss auf Rot -- United Colors of Switzerland" geht das Museum für Kommunikation in Bern dem Phänomen ab Freitag auf den Grund.

Die Ausstellung zeigt den aktuellen Gebrauch des Kreuzes in Sport, Alltagskultur, Staat und Wirtschaft. Dazu stellt sie "die Frage nach seinen neuen Rollen im Zeitalter der zunehmenden Kommerzialisierung des Alltags und der internationalen Verflechtung", wie es in der Mitteilung der Organisatoren vom Dienstag heisst.

Schauplatz für die Sonderausstellung ist eine stilisierte Shopping-Mall mit ihren typischen Elementen wie Schaufenstern, Läden und Kiosken. Hier treffen Konsum und Freitzeitvergügen zusammen, die Marke "Schweiz" erscheint in Weiss und Rot auf Schritt und Tritt. Zahlreiche Ausstellungsobjekte dokumentieren die unterschiedlichen und teils widersprüchlichen Werte, Produkte und Botschaften, die unter der Marke "Schweiz" vermittelt werden.

Die Ausstellung wurde in Kooperation mit der Hochschule der Künste Bern realisiert. Das Rahmenprogramm reicht von Filmen über Kabarett bis hin zu Folklore. Geplant ist auch ein Podiumsgespräch mit Wirtschaftsvertretern zur Marke "Schweiz".

Mit Briefmarken-Sonderschau

Ergänzt wird die Ausstellung mit einer Sonderschau zu den Schweizer Briefmarkenwettbewerben aus den Jahren 1901 und 1932. Unter dem Titel "Ein Land sucht ein Bild" zeigt die Sonderschau rund 1300 Briefmarkenentwürfe aus der Sammlung des Museums. Sie dokumentieren die Vorstellungen und Bilder, die sich die Gestalter im beginnenden 20. Jahrhundert von der Schweiz gemacht haben. Zudem werden sie mit Entwürfen aus dem Wettbewerb von 1995 in Verbindung gebracht. (sda)


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