15.04.2004

Baselworld

Uhren- und Schmuckmesse feierlich eröffnet

Blocher fraternisiert mit Honkongern.

Die Uhren- und Schmuckmesse "Baselworld" ist am Donnerstag feierlich eröffnet worden. Justizminister Christoph Blocher betonte dabei die Bedeutung der Branche für den Wohlstand in der Schweiz. Blocher eröffnete die "Baselworld" feierlich per Bandschnitt und schritt dann mit Henry Tang, dem Finanzsekretär von Hongkong, durch die Hallen. Dem üppigen Luxus widmete er in einer Ansprache eine "Ode".

Der Luxusbegriff habe sich im Laufe der Zeit gewandelt; so habe früher eine Bibel als lebensnotwendig gegolten, heute hingegen sei eine alte Familienbibel gar pfändbar. Die Sehnsucht nach Schmuck sei allen Kulturen und allen Schichten eigen, sagte der Justizminister weiter. Manchmal sei der Rahmen aber schöner als das Bild.

Blocher erinnerte an die enorme volkswirtschaftliche Bedeutung der Schweizer Uhren- und Schmuckbranche mit heute rund 10 Mrd. Franken Umsatz und 40'000 Arbeitsplätzen. Dafür gebühre der Branche "Lob von Staat". Drei Viertel aller in der Schweiz produzierten Uhren fielen in die Kategorie Luxusuartikel.

Freude und Dankbarkeit

Die Eröffnung der "Baselworld" sei Grund zu Freude. All die Aussteller bewiesen, dass der Wettbewerb lebt. Blocher dankte für ihren Beitrag zum Wohle der Menschen und wünschte allen eine gutes Geschäft. Bis am 22. April zeigen 2186 Aussteller aus 44 Nationen in Basel ihre neuesten Kollektionen. Auch die ostasiatischen Aussteller sind nach dem letztjährigen turbulenten Ausschluss wegen der Sars-Krise wieder dabei. Die Messe hat indes den zweiten Standort Zürich nach jenem einem missglückten Versuch wieder aufgegeben.


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