07.04.2004

Studie

Unternehmenskrise in jeder zweiten Firma

Früherkennung von Krisenfaktoren wichtig.

Fast die Hälfte aller in einer Studie von KPMG und der Universität Zürich befragten Unternehmen haben in den letzten fünf Jahren eine Krisensituation erlebt. Die Früherkennung von Krisenfaktoren und deren Bewältigung ist zu einer zentralen Führungsaufgabe geworden.

Unternehmenskrisen sind unter anderem eine Folge unzureichender oder fehlender Massnahmen in der Strategiephase der Unternehmung und schlagen sich durch die Verschlechterung der Kennzahlen im Rechnungswesen nieder. Die Studie "Früherkennung und Überwindung von Unternehmenskrisen" von KPMG und dem Institut für Rechnungswesen und Controlling der Universität Zürich zeigt auf, anhand welcher Indikatoren das Eintreten beziehungsweise der Verlauf einer Ertrags- oder Liquiditätskrise systematisch überwacht werden kann.

Neben konkret messbaren betriebswirtschaftlichen Kennzahlen sind aber auch die Faktoren der technologischen Umwelt, des Marktumfeldes, der Wertschöpfung im Unternehmen und der Unternehmensführung für die strategische Frühaufklärung von grösster Bedeutung, wie die Studie aufzeigt. Die Überwachung der Faktoren "Branchenwettbewerb", "Marketing und Vertrieb", "Produktinnovation" und "Unternehmenspolitik" wird von mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen als sehr bedeutend für die Früherkennung möglicher Krisensituationen beurteilt.


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