Wenn Erinnerungen einfach ausradiert werden

Die Zahl der Demenzkranken steigt rasant. Jährlich kommen ca. 28’000 neue Patientinnen und Patienten hinzu. Forscher rechnen damit, dass 2040 in der Schweiz bis zu 300’000 Menschen an Alzheimer erkrankt sein werden. Alzheimer avanciert somit zur Volkskrankheit, denn sie kann jeden treffen, wie es in einer Mitteilung heisst.

Leider ist die Erforschung dieser Krankheit noch nicht so weit fortgeschritten wie zum Beispiel die Krebsforschung. Die Stiftung Synapsis – Alzheimer Forschung Schweiz AFS engagiert sich dafür, dies zu ändern. Zu diesem Zweck unterstützt sie die Grundlagenforschung sowie die klinische Forschung. Insbesondere fördert und unterstützt die Stiftung junge, talentierte Forscherinnen und Forscher an Universitäten und anderen Institutionen in der Schweiz.

Um dies zu finanzieren, ist Synapsis auf Spenden aus der Bevölkerung  angewiesen. Anlässlich des Welt-Alzheimer-Tags am 21. September durfte die Agentur am Flughafen aus Altenrhein eine Fundraisingkampagne für die Stiftung entwickeln. Die Kampagne verdeutlicht mit ausradierten, das Lesen erschwerenden Textpassagen, was in den Köpfen der Alzheimer Patienten im Verlauf der Krankheit passiert. Mit dem Mailing wurden 1,2 Millionen Schweizer Haushalte zum Spenden aufgefordert, damit möglichst bald Therapien gegen Alzheimer entwickelt werden können und die Erinnerungen von Betroffenen nicht einfach ausradiert werden.

Verantwortlich bei der Stiftung Synapsis – Alzheimer Forschung Schweiz AFS: Marc-André Pradervand (Leiter Fundraising), Esther Roth (Fundraising); verantwortlich bei der Agentur am Flughafen AG, Altenrhein: René Eugstair (Creative Direction), Dominique Rutishauser (Art Direction), Tilman Mäder (Grafik), Miriam Egli (Beratung/Text), Julia Lüchinger (Koordination). (pd/cbe)