Junge Menschen lassen sich etwa so einfach für Bankdienstleistungen gewinnen, wie Katzen für ein freiwilliges Bad. Darum müssen Banken bei dieser nicht einfach zu knackenden Zielgruppe besonders einfallsreich sein, wie es in einer Mitteilung heisst.
Der Schlüssel lag sowohl Kunden- wie auch Agenturseitig ganz nahe. Niemand, der altersmässig ausserhalb der Zielgruppe (14 bis 18 Jahre) lag, durfte wesentlich an der Kampagne mitarbeiten. Mithilfe und Unterstützung wurden allerdings geduldet.
Die jungen Kreativen entwickelten eine Idee für eine elektronische Schnitzeljagd. In Zusammenarbeit mit verschiedenen attraktiven Partnern wie McDonald’s, Metro, Eat.ch, Fizzen et cetera konnte über mehrere Wochen hinweg eine aufregende «Cashjagd» stattfinden. Die Teilnehmer erhielten jeweils über die Social-Media-Kanäle der St. Galler Kantonalbank Hinweise, wo es das nächste «Goodie» zu holen gab.
Erst vor Ort wurden die Jugendlichen «sehr niederschwellig» auf die Dienstleistungen der St. Galler Kantonalbank angesprochen, wie es weiter heisst. Und zwar auch hier von den etwa gleichaltrigen Auszubildenden der Bank. Manch gestandener Kundenberater hätte bei diesen Gesprächen vermutlich nur Bahnhof verstanden. Bei der Zielgruppe allerdings kam der U18-Ansatz sehr gut an. Bereits bei der zehnten Station von 15 wurde das ambitionierte Ziel von Neukunden erreicht, und das junge Team konnte bereits «Mission accomplished» in die Zentrale melden.
Verantwortliche bei der St. Galler Kantonalbank: Nathalie Schmied (Leiterin Werbung & Promotion), Sharon Marti (Produktmanagerin); verantwortlich bei Ammarkt: Florin Grunder, Louis Hua, Jenny Hitz (Text und Gestaltung), Marc Ammann (Beratung), Fabienne Grass (DTP). (pd/cbe)
