07.08.2001

SF DRS

Aus "Babylon" wird "Hotel B."

Die neue Gastgeberin heisst Rosetta Lopardo.

Nach der Sommerpause wartet die Sonntagabend-Kultursendung von SF DRS mit drei Neuerungen auf: Rosetta Lopardo ist die neue Gastgeberin, die Dramaturgie ist transparenter und der neue Name ist "Hotel B". Ab Sonntag, 26. August, wird Rosetta Lopardo (Bild) ihre Gäste an der Hotelbar empfangen. Als Gastgeberin übernimmt sie mit Page Frédéric, Koch Ali und Romy im Service ein eingespieltes Hotelteam. Auch Dauergast Ambrosius Brock wird bei der Wiedereröffnung wieder mit dabei sein. Das Anliegen der Redaktion sei es, diesen Spielfiguren künftig ein klareres, unverwechselbares Profil zu verleihen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Nach der Sommerpause wartet die Sonntagabend-Kultursendung von SF DRS mit drei Neuerungen auf: Rosetta Lopardo ist die neue Gastgeberin, die Dramaturgie ist transparenter und der neue Name ist "Hotel B". Ab Sonntag, 26. August, wird Rosetta Lopardo (Bild) ihre Gäste an der Hotelbar empfangen. Als Gastgeberin übernimmt sie mit Page Frédéric, Koch Ali und Romy im Service ein eingespieltes Hotelteam. Auch Dauergast Ambrosius Brock wird bei der Wiedereröffnung wieder mit dabei sein. Das Anliegen der Redaktion sei es, diesen Spielfiguren künftig ein klareres, unverwechselbares Profil zu verleihen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Die gebürtige Winterthurerin Rosetta Lopardo mit italienischen Wurzeln ist 38 Jahre alt und hat sich in New York zur Musical-Schauspielerin ausgebildet. Sie spielte im Basler Jugendtheater, im SF-DRS-Spielfilm "Eine Frau für Alfi" und ist auf Radio DRS 3 zu hören mit kabarettistischen Beiträgen zu Alltagsthemen. Letzteres ist auch Thema ihres Kabarettprogramms "High Nanny", dem dritten Programm des Duos Fatal dö, dessen einer Teil sie ist.

"Babylon" war am 22. April 2001 erstmals on air gegangen. Als Gastgeberin amtete die Schauspielerin Susanne-Marie Wrage, die Ende Juni jedoch ankündigte, aussteigen zu wollen, da sie die Hauptrolle in einem Spielfilm in Sicht habe ("persoenlich.com" berichtete). Die Kultursendung hatte von Anfang an mit tiefen Quoten zu kämpfen - zwischen 89'000 und 126'000 Zuschauer liessen sich jeweils vor den Fernseher locken.

Transparente Dramaturgie

Der Themenschwerpunkt und der aktuelle Teil zur kulturellen Aktualität sollen klarer voneinander abgegrenzt werden. An der Verbindung von realen mit fiktiven Figuren wird festgehalten, ihr Einsatz soll aber dramaturgisch transparenter und damit überzeugender werden. Es gehöre zu den Vorgaben, dass die Redaktion das neue Sendeformat am Bildschirm entwickelt, wie es weiter heisst. "Eine überzeugende Dramaturgie lässt sich nur in der praktischen Arbeit und schrittweise finden", beschreibt Redaktionsleiter Christian Eggenberger. "Baustellen sind ohnehin spannender als Fertighäuser. In diesem Sinn wünsche mir, dass immer mehr Leute neugierig darauf sind mitzuverfolgen, wie sich die Sendung weiterentwickelt."

Der neue Name

Aus markenrechtlichen Gründen heisst die Sendung nicht mehr "Babylon", sondern "Hotel B". Nun darf es das "Belvédère" sein oder "Belair", "Belmont", "Beau-Rivage" oder auch "Baur-au-Lac". "Hotelhallen sind erfüllt von den Geschichten derjenigen, die sie aufsuchen", so Iso Camartin, Abteilungsleiter Kultur, zum Neustart. "Darum sind sie unwiderstehlich – wie immer sie heissen."

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