Das Schweizer Nachrichtenmagazin Facts kritisiert H. Elias Fröhlich, Blick-Musikexperte und geschasster "MusicStar"-Juror, auf schärfste. In der Folge erwirkte dieser während den Facts-Recherchen über seinen Anwalt eine superprovisorische Verfügung, welche die Verbreitung privater Angelegenheiten untersagt, wie dem neusten Facts zu entnehmen ist.
Dennoch fährt Facts gegen Fröhlich scharfes Geschütz auf. Dieser sei kein Musikkritiker, sondern der "Unkritiker der Nation", schreibt das Nachrichtenmagazin und zitiert einen Bandmanager, der sagt: "Elias hält sich für die wahre Diva, die hofiert werden will, das hat mit ordentlichem Journalismus nichts mehr zu tun".
Fröhlich schreibe "seiner Leserschaft nach dem Mund", so Facts weiter. Konzertberichte schreibe er "gerne am Nachmittag vor dem eigentlichen Konzert". Zu den zu kritisierenden Künstlern halte er keine Distanz, so habe die Band Gotthard einmal zu seinem privaten Vergnügen einen Auftritt an einer Hausparty absolviert. Auch vermische der Musikredaktor PR und Journalismus, wenn er die Inserate für seine jährliche Open Air-Beilage selber akquiriere. Plattenfirmen, die nicht inserierten, würden in der Folge "berichterstatterisch schlicht ignoriert".
