06.09.2022

Republik

Budget wird auf 8,6 Millionen erhöht

Kurze Beiträge, vorgelesene Artikel und ein Klimalabor – die Republik investiert in neue Projekte und will wachsen. Geschäftsführerin Miriam Walther verlässt das Medienunternehmen. Und Mitgründer Constantin Seibt tritt aus Verwaltungsrat und Vorstand aus.

Die Republik erhöht das Budget im neuen Geschäftsjahr von 6,3 auf 8,6 Millionen Franken und plant drei Neuigkeiten, wie sie im Newsletter vom Dienstag schreibt.

Zum einen soll es noch in diesem Monat die ersten kurzen Beiträge geben. Ab Oktober sollen zudem alle Texte eine Audio-Funktion haben. Schliesslich wird das «Klimalabor» ins Leben gerufen. Dafür stösst David Bauer, der das Projekt neu leiten soll, zur Republik. Zusammen mit Republik-Reporter Elia Blülle wird er mit Abonnentinnen und Abonnenten über den Klimajournalismus diskutieren.

Die geplanten Investitionen seien jedoch nicht ohne Risiko, heisst es schliesslich, denn: Seit Januar sinke die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten Monat für Monat. Momentan zählt die Republik 28'000 Abonnentinnen und Abonnenten. Bis nächsten Sommer werde man deutlich über 30'000 an Bord haben müssen.

Miriam Walther geht, Constantin Seibt verlässt den VR

Auf Führungsebene der Republik kommt es zu Veränderungen. Geschäftsführerin Miriam Walther wird das Unternehmen im Herbst verlassen, wie es weiter heisst. Ihre Aufgaben werden dann ad interim von Amanda Strub (bisher HR-Chefin) und Katharina Hemmer (bisher stellvertretende Geschäfts­führerin und Co-Chefin Community & Marketing) übernommen.

Zudem steigt Gründungsmitglied Constantin Seibt im Herbst aus dem Verwaltungsrat sowie dem Vorstand aus. Er bleibe aber als Stabstelle unter der Chefredaktion für publizistische Projekte und eigene Texte vor Ort. (mj/wid)



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