25.08.2003

HandelsZeitung

Büchi kontert gegen SoZ-"Bürohr"

"Falschaussage in gravierendem Masse geschäftsschädigend".

Die SonntagsZeitung verfasste am Wochenende in der Rubrik "Bürohr" eine Meldung zum angekündigten Chefredaktoren-Wechsel bei der HandelsZeitung. Es war zu lesen, der damalige Jung-Journalist Martin Spieler habe Chefredaktor Kurt Speck und Verlagsleiter Ralph Büchi in einer Lokalität namens "Pressechuchi" kennengelernt. Dadurch sei Spieler damals zu einem Job bei der HandelsZeitung gekommen, ein Jahr später bereits Ressortleiter gewesen, als er "aber gleich noch stellvertretender Chefredaktor werden wollte", sei das ausgekommen und Spieler habe zur Tamedia gewechselt.

Nach dem Kauf an Springer habe die HandelsZeitung 20 Prozent der Auflage verloren, so die SoZ weiter. Bevor "die Deutschen" nun eingriffen, habe man sich an Spieler erinnert und ihn zum Chefredaktor gemacht.

HandelsZeitungs-Verlagsleiter Büchi sieht das anders, wie einer "persoenlich.com" vorliegenden Mitteilung zu entnehmen ist. Demnach hat er noch nie in seinem Leben seinen Fuss in eine "sogenannte Pressechuchi" gesetzt -- er kenne diese Institution überhaupt nicht.

Falsch sei auch, dass Martin Spieler bereits 1998 stellvertretender Chefredaktor habe werden wollen und deshalb zu Tamedia gewechselt habe. Richtig sei, dass Büchi sich Spieler schon damals als Chefredaktor hätte vorstellen können, dieser aber noch zusätzliche journalistische Erfahrung ausserhalb der Verlagsgruppe habe sammeln wollen.


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