10.04.2024

Play Suisse

Cathy Flaviano leitet neu die SRG-Plattform

Die langjährige SRF-Redaktorin übernimmt von Pierre-Adrian Irlé, der als CEO zu Le Temps geht. Flaviano arbeitete zuletzt bei RSI im Tessin. Ihre Aufgabe wird es nun sein, die mehrsprachige Film-Plattform weiterzuentwickeln.
Play Suisse: Cathy Flaviano leitet neu die SRG-Plattform
Cathy Flaviano arbeitet seit 2019 bei RSI im Tessin. (Bild: RSI/Loreta Daulte)

Am Montag teilte die SRG mit, dass Play Suisse eine Million Abonnentinnen und Abonnenten erreicht hat (persoenlich.com berichtete). Zwei Tage später folgten die nächsten News zur mehrsprachigen Streaming-Plattform: Cathy Flaviano ist die neue Leiterin von Play Suisse. Sie hat die Funktion von Pierre-Adrian Irlé übernommen, der die SRG per Ende März 2024 verlassen hat und als CEO zum Verlag von Le Temps wechselt.

Anfänge in Basel

Die neue Play-Suisse-Chefin kenne nicht nur die Medienbranche bestens, sondern auch die SRG, teilt das Unternehmen auf Anfrage mit. Bereits während ihres Studiums habe sie am Mikrofon von Radio Basilisk und später als Moderatorin für Telebasel gearbeitet. 1995 wechselte sie zum damaligen Radio DRS 3 (heute Radio SRF 3) und übernahm erste Führungsaufgaben.

Für die damalige SRF-Chefredaktion Radio war sie Teil des Gründungsteams von «Info 3» und später als stellvertretende Leiterin auch Teil des Gründungsteams von Radio SRF 4 News. Für Radio SRF 1 verantwortete sie unter anderem grosse trimediale Projekte, bevor sie zur Stabschefin der SRF-Kulturabteilung ernannt wurde. 2019 wechselte sie zu RSI, wo sie die Abteilung «Kultur und Gesellschaft» aufgebaut und seither geleitet hat.

«Brückenbauerin zwischen den Regionen»

«Cathy Flaviano ist mehrsprachig und eine Brückenbauerin zwischen den Regionen», teilt die SRG mit. Sie sei damit die ideale Besetzung für die Leitung der Streaming-Plattform Play Suisse mit ihrem Angebot aus allen und für alle Sprachregionen der Schweiz.

Die Aufgaben von Flaviano werden anders aussehen als jene ihres Vorgängers, der das Angebot mit aufgebaut hat. «Nach nun fast vier Jahren Play Suisse werden etwas andere Akzente gesetzt», heisst es bei der SRG-Medienstelle. Im Fokus stehe nun die Weiterentwicklung. Das solle «in enger Verbindung mit den Regionen» geschehen, also mit den sprachregionalen Unternehmenseinheiten wie SRF, RTS, RSI und RTR, die alle über ihre eigenen Player-Plattformen verfügen. Dafür sei Flavianos langjährige Führungserfahrung in verschiedenen Regionen und bei unterschiedlichen Projekten, von Inhalt bis Strategie, besonders wertvoll, schreibt die SRG.


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