Überraschende Aussage von SP-Co-Präsident Cédric Wermuth in der Talksendung «Schawinski», die am Dienstagabend auf TeleZüri Premiere feierte: Auf die Frage von Moderator Roger Schawinski nach einer allfälligen Bundesratskandidatur schloss er diese nicht explizit aus.
Vielmehr warte er das Resultat der Parlamentswahlen ab, so Wermuth, und entscheide anschliessend, ob er sich um die Nachfolge des zurücktretenden Bundesrats Alain Berset bewerben wolle. Was wohl bedeutet, sollte die SP gut oder zufriedenstellend abschliessen, würde der Aargauer Nationalrat ernsthaft mit einer Bundesratskandidatur liebäugeln.
Comeback nach 22 Jahren
Für Roger Schawinski war es nach 22 Jahren der erste Auftritt als Talkmaster bei TeleZüri. Er hatte den Privatsender, der heute CH Media gehört, 1994 gegründet und mit «TalkTäglich» die erste tägliche Talkshow eingeführt. Im November 2001 moderierte er die letzte Sendung bei TeleZüri, das sich damals noch im Steinfelsareal befand. Für zehn Folgen ist Schawinski nun vorerst wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt (persoenlich.com berichtete). (ma)