Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) ist gemäss Cash-Recherchen auf "Die Bar" von TV3 aufmerksam geworden. Die Behörde beschäftige sich mit der politisch brisanten Frage, ob das Programm auf unzulässige Art unterbrochen und ob verbotene Alkoholwerbung gesendet wurde, wie die Wirtschaftszeitung in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet. Schon die Spielanlage der Show sei riskant, da das Thema Alkohol in der Zürcher Niederdorf-Bar allgegenwärtig sei und dies zu juristischen Problemen führen könnte.
Allerdings stehe das Bakom vor dem Problem, dass "Die Bar" keine Werbesendung, sondern ein redaktionelles Gefäss sei, in das sich das Bundesamt nicht einfach so einmischen dürfe, wie Cash weiter schreibt. Es bestehe nur dann eine Möglichkeit einzugreifen, wenn Werbegelder geflossen seien. Im Fall der unzulässigen Unterbrecherwerbung eine Sendung, die kürzer als 90 Minuten ist, darf laut geltendem Gesetz nicht unterbrochen werden , sei inzwischen eine Ermahnung an den Fernsehsender abgeschickt.
