Unerwartete Unterstützung für Roger Schawinski und seinen Kampf gegen die UKW-Abschaltung: Doris Leuthard, ehemalige Medienministerin, rät zu einem Marschhalt.
Leuthard war damals als Uvek-Vorsteherin für den Einstellungsentscheid verantwortlich. «Man ist seinerzeit davon ausgegangen, dass UKW ein Auslaufmodell ist», zitiert die NZZ aus einem Interview, das am Donnerstag auf Radio 1 ausgestrahlt wird. Nun zeige sich aber, dass noch zu wenig Fahrzeuge in der Schweiz mit DAB+ oder Internetradio ausgerüstet seien.
Leuthard würde es befürworten, wenn der Bundesrat seinen Einstellungsentscheid hinausschieben und UKW laufen lassen würde. Schawinskis Petition «Rettet UKW» könnte den nötigen Anstoss dafür geben, so die ehemalige Magistratin. Über 47'000 Personen haben das Anliegen mittlerweile unterzeichnet.
Wie Leuthard weiter sagt, habe sie nicht persönlich mit Medienministerin Simonetta Sommaruga über die UKW-Abschaltung gesprochen. (cbe)
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03.06.2021 21:45 Uhr