23.06.2017

Radio Canal 3

Moderator Luk von Bergen geht off air

Der 35-Jährige hört nach 15 Jahren mit Radio machen auf und wechselt zur Marketing- und Kommunikationsagentur Red Act in Glattbrugg. Doch bevor er dort startet, gibt es in seiner Familie noch eine gewichtige Änderung.
Radio Canal 3: Moderator Luk von Bergen geht off air
War zu hören bei den Radios Canal 3, Bern1, Energy Zürich und Radio 24: Luk von Bergen. (Bild: zVg.)
von Christian Beck

Nach 15 Jahren Radio ist Schluss: Luk von Bergen hatte am Donnerstag beim Bieler Lokalradio Canal 3 seinen letzten Arbeitstag, wie er auf Facebook verkündete. In den letzten Monaten war er jedoch ohnehin nur noch sporadisch am Sender zu hören, da er Unterhaltungsleiter in der konvergenten, zweisprachigen Redaktion im Medienhaus Gassmann war.

Mitte Juli startet von Bergen nun als Senior Corporate Publisher bei Red Act Kommunikation in Glattbrugg. «Dort werde ich auf allen möglichen ‹Baustellen› eingesetzt», sagt der 35-Jährige auf Anfrage von persoenlich.com. Er werde Artikel und Reportagen schreiben sowie Konzepte verfassen, dies in einem 100-Prozent-Pensum – «volle Pulle». Er wolle sich nochmals neu erfinden, wie er sagt. «15 Jahre Radio waren toll, allerdings habe ich in den letzten Jahren gespürt, dass ich irgendwann weiterziehen möchte.» Daher habe er sich in diversen Bereichen – Marketing Writer, Social Media Producer, Content Marketing – weitergebildet. Nun gehe es darum, die ganze Radiokreativität mit der neuen Herausforderung zu kombinieren. «Nebenbei ist es das Ziel, nächstes Jahr den ‹MAS Corporate Writing & Publishing› zu machen», so der Hobbymusiker.

Die Radiokarriere begann bei Canal 3

2002 hatte von Bergen in Biel bei Canal 3 als Stagiaire auf der Redaktion und Moderation angefangen, später war er Moderator bei Radio Bern1. Von 2007 bis 2013 war er die Weckstimme bei «Min Morge» auf Energy Zürich, danach beim «Ufsteller» von Radio 24 (persoenlich.com berichtete). Ab 2016 kehrte er als Moderationsleiter zu Canal 3 zurück. «Der Radiokreis schliesst also», so der gebürtige Berner.

Rückblickend auf 15 Jahre Radio bleibe einiges in Erinnerung. Zum Beispiel «ein demotivierter Noel Gallagher im Interview vor dem Oasis-Konzert oder viele Festival-Besuche als Reporter. Für mich persönlich waren Begegnungen mit Emil Steinberger oder Jacob Stickelberger am eindrücklichsten.» Vermissen werde er «die Blödeleien an den Sitzungen oder der ganze Radio-Groove, den man kaum beschreiben kann. Radiöler sind coole Leute», so der Vater eines 4,5-jährigen Sohnes. Gar nicht vermissen werde er «das Pendeln von Meilen nach Biel.»

Bevor er nun bei Red Act Kommunikation startet, hat von Bergen noch ein anderes wichtiges Projekt: «Ende Juni werde ich zum zweiten Mal Vater.» Ein Töchterchen wird sich zur Familie dazugesellen.

 



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