13.12.2023

Neue Zukunft

Plattform für Klimajournalismus lanciert

Medienschaffende aus der Schweiz und Deutschland arbeiten an einem Portal für Journalismus, das sich mit der Klimagerechtigkeitsbewegung auseinandersetzt. Im Frühling 2024 sollen erste Beiträge erscheinen. Die Finanzierungsfrage ist laut Mitinitiant Oliver Classen noch offen.
Neue Zukunft: Plattform für Klimajournalismus lanciert
Neue Zukunft heisst das Onlinemagazin, das im Frühling 2024 startet. (Bild: Screenshot)

Für 2024 kündigt sich ein neues Onlinemagazin für Klimajournalismus an. Neue Zukunft heisst es, wie die Verantwortlichen auf der Website schreiben. Hinter dem Vorhaben stehen Medienschaffende aus Deutschland und der Schweiz. Konkret aufgelistet sind: Oliver Classen, Claudia Krieg, Elke Kuhn, Lorenz Matzat, Friederike Mayer, Norman Schumann und Daniel Seitz. Sie hätten Anfang 2023 zusammengefunden, um ein journalistisches Angebot für den deutschsprachigen Raum zu diskutieren und konzipieren, das die bestehenden klimajournalistischen Initiativen und Formate sinnvoll ergänzt.

Die erste Ausgabe von Neue Zukunft soll im Frühling 2024 publiziert werden. Geplant ist laut den Macherinnen und Machern eine monatliche Sendung mit unterschiedlichen Schwerpunkten als Video, Podcast oder Text. Danach sollen häufiger Beiträge aufgeschaltet werden.

Das Team rund um Neue Zukunft setzt sich ein für «einen Journalismus, der sich solidarisch und kritisch mit der Klimagerechtigkeitsbewegung auseinandersetzt», wie zu lesen ist. Mittelfristig sollen rund 30 Leute beschäftigt werden, zudem Freelancer und Unterstützerinnen. Dafür sucht Neue Zukunft Leute, die das Projekt als Reporterin, Audio-Mensch oder Koordinator unterstützen, wie es im Aufruf heisst.

Wie sich das Onlinemagazin finanzieren will, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. «Bis zum offiziellen Launch wird die Neue Zukunft vom Projektteam in ehrenamtlicher Arbeit entwickelt. Dazu gehört auch die Prüfung verschiedener Finanzierungsmodelle», sagt Mitinitiant Oliver Classen auf Anfrage. Aktuell ginge sein Team aber eher von Mitglieder- als von Stiftungsbeiträgen aus. Werbung, das ist für Neue Zukunft klar, komme nicht in Frage.


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