18.02.2020

Weltwoche

Salomé Balthus erreicht ihr Spendenziel

Per Crowdfunding hat die Berliner Prostituierte um 15'000 Franken für die Prozessbevorschussung gebeten. Jetzt muss «die Weltwoche damit rechnen, dass ich Klage einreiche», so Balthus zu persoenlich.com.
Weltwoche: Salomé Balthus erreicht ihr Spendenziel
Finanziert mit Crowdfunding einen Prozess gegen die Weltwoche: die Berliner Prosituierte Salomé Balthus. (Bild: Uwe Hauth, Berlin)
von Christian Beck

Bereits einen Tag vor Ende der Crowdfunding-Sammelaktion hat Salomé Balthus das Spendenziel erreicht. Die Berliner Prosituierte warb auf der Plattform Leetchi unter dem Titel «Linke Hure gegen rechte Zeitung» um Unterstützung. Sie brauche 15'000 Franken für die «horrenden Prozesskosten» (persoenlich.com berichtete). Drei Wochen später ist klar: «Bis heute sind 13'500 Euro bei Leetchi gesammelt worden. Zusammen mit den Spenden via PayPal von rund 1550 Euro ist das Spendenziel erreicht», twittert Balthus in der Nacht auf Dienstag:


Balthus habe nur am ersten Tag des Crowdfundings «Angst» gehabt, ob das Ziel überhaupt zu erreichen sei. Aber: «Als da schon über ein Drittel zusammen kam und so viel positives Feedback, war ich zuversichtlich», sagte sie am Dienstag auf Anfrage von persoenlich.com.

Am Donnerstag kommt es zu einer Vergleichsverhandlung. «Falls der Vergleich weiterhin nicht zustande kommt, muss die Weltwoche damit rechnen, dass ich Klage einreiche», so Balthus weiter. Klagen würde sie wegen Persönlichkeitsverletzung. Balthus kritisiert einen Weltwoche-Artikel von Anfang Dezember. Darin beschreibt Journalist Roman Zeller ein vierstündiges Treffen in einer Bar. Balthus hat nach eigenen Aussagen keine Zustimmung für diese Publikation gegeben.



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