15.03.2004

swissinfo/Schweizer Radio International

Sozialplan steht

SRG einigt sich mit Gewerkschaft.

Die SRG und das Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM) haben sich auf einen Sozialplan für Mitarbeitende von swissinfo/Schweizer Radio International (SRI) geeinigt. 26 Stellen verschwinden, weil Bundessubventionen gestrichen wurden. Nach sechs Gesprächsrunden sei eine Einigung erzielt worden, wie die SRG SSR idée suisse am Montag mitteilte. Mit den beschlossenen Massnahmen im Sozialplan sollen die Betroffenen rasch wieder ins Arbeitsleben integriert werden. Zudem wurde die Höhe der Abgangsentschädigung festgelegt.

Swissinfo/SRI wird zur Hälfte vom Bund finanziert und verliert durch das Entlastungsprogramm 15 Millionen Franken an Bundessubventionen. Die SRG füllt die Lücke im Jahr 2005 mit 5 Millionen und 2006 mit 10 Millionen Franken, indem sie in anderen Bereichen spart. Damit fängt sie den Ausfall der Bundessubvention bis zu einem Gesamtbudget von 28 Millionen Franken auf. Der Fehlbetrag von 5 Millionen Franken führt zur Reduktion der 26 Vollzeitstellen, wie es weiter heisst.

Wie viele Mitarbeitende vom Stellenabbau betroffen sein werden, ist noch nicht klar, wie SRG-Informationschefin Josefa Haas gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte. In rund einem Monat soll dies nach Ausarbeitung der Modalitäten klar sein. swissinfo hat derzeit noch 147 Vollzeitstellen.


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