Susanne Brunner wird künftig die Auslandredaktion und damit auch das Auslandkorrespondentennetz von Radio SRF leiten. Im Spätsommer 2022 tritt sie in Bern die Nachfolge von Marco Kauffmann an, wie SRF in einer Mitteilung schreibt. Kauffmann wechselt zur NZZ (persoenlich.com berichtete).
Die heute 57-jährige Brunner hat im kanadischen Ottawa Journalismus studiert und stieg dann 1986 beim damaligen DRS 3 ein, zunächst als Moderatorin und Redaktorin, unter anderem für die hintergründigen Sendungen «Input» und «Focus». Später sammelte sie als Reporterin bei «10 vor 10» auch Fernseherfahrung.
Im Jahr 2000 siedelte Susanne Brunner über nach San Francisco und übernahm damit eine der beiden USA-Korrespondentenstellen von Radio SRF. Nach einer kurzen Zeit als Romandie-Korrespondentin kam sie 2007 zum «Tagesgespräch», wo sie elf Jahre lang als Gesprächsleiterin wirkte. 2018 zog es die Glarnerin dann erneut hinaus in die Welt, nach Amman, wo sie den Nahost-Posten übernahm.
«Ich werde mich für die Qualität der Auslandberichterstattung auf all unseren Kanälen einsetzen: mit dem Engagement einer Korrespondentin und hoffentlich nahöstlicher Gelassenheit. Ich freue mich, diese Verantwortung übernehmen zu dürfen», wird Kaufmann zitiert.
Fredy Gsteiger, stellvertretender Chefredaktor Audio von SRF, ergänzt: «Die Auslandberichterstattung spielt bei SRF eine zentrale Rolle. Mit Susanne Brunner als Redaktionsleiterin wird sie künftig geprägt von einer Journalistin mit reichlich Felderfahrung im Ausland, gerade auch in einem schwierigen Gebiet wie dem Nahen Osten.» (pd/cbe)
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24.03.2022 11:34 Uhr
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