23.03.2022

Radio SRF

Susanne Brunner wird Auslandchefin

Die 57-Jährige tritt im Spätsommer 2022 in Bern die Nachfolge von Marco Kauffmann an. Zuletzt war Brunner Nahostkorrespondentin von Radio SRF.
Radio SRF: Susanne Brunner wird Auslandchefin
Die neue Auslandchefin von Radio SRF: Susanne Brunner. (Bild: SRF/Thilo Remini)

Susanne Brunner wird künftig die Auslandredaktion und damit auch das Auslandkorrespondentennetz von Radio SRF leiten. Im Spätsommer 2022 tritt sie in Bern die Nachfolge von Marco Kauffmann an, wie SRF in einer Mitteilung schreibt. Kauffmann wechselt zur NZZ (persoenlich.com berichtete).

Die heute 57-jährige Brunner hat im kanadischen Ottawa Journalismus studiert und stieg dann 1986 beim damaligen DRS 3 ein, zunächst als Moderatorin und Redaktorin, unter anderem für die hintergründigen Sendungen «Input» und «Focus». Später sammelte sie als Reporterin bei «10 vor 10» auch Fernseherfahrung.

Im Jahr 2000 siedelte Susanne Brunner über nach San Francisco und übernahm damit eine der beiden USA-Korrespondentenstellen von Radio SRF. Nach einer kurzen Zeit als Romandie-Korrespondentin kam sie 2007 zum «Tagesgespräch», wo sie elf Jahre lang als Gesprächsleiterin wirkte. 2018 zog es die Glarnerin dann erneut hinaus in die Welt, nach Amman, wo sie den Nahost-Posten übernahm.

«Ich werde mich für die Qualität der Auslandberichterstattung auf all unseren Kanälen einsetzen: mit dem Engagement einer Korrespondentin und hoffentlich nahöstlicher Gelassenheit. Ich freue mich, diese Verantwortung übernehmen zu dürfen», wird Kaufmann zitiert.

Fredy Gsteiger, stellvertretender Chefredaktor Audio von SRF, ergänzt: «Die Auslandberichterstattung spielt bei SRF eine zentrale Rolle. Mit Susanne Brunner als Redaktionsleiterin wird sie künftig geprägt von einer Journalistin mit reichlich Felderfahrung im Ausland, gerade auch in einem schwierigen Gebiet wie dem Nahen Osten.» (pd/cbe)


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KOMMENTARE

Susanna Kissling
24.03.2022 11:34 Uhr
Empfinde diese Wahl hervorragend, wie die Berichte von Frau Brunner. Werde ihre Berichte vermissen.
Beat Hirt
23.03.2022 15:25 Uhr
Manchmal hat auch bei der SRG alles seine Logik. Ganz sicher im Fall von Susanne Brunner. Die richtige Person am richtigen Ort. Die ganze Karriere innerhalb der SRG. Ohne würgen und antichambrieren. Das soll mann (sic) erst einmal nachmachen
André Bühler
23.03.2022 14:58 Uhr
Ihre Berichte waren und sind immer bestens recherchiert, inhaltlich sehr aussagekräftig, authentisch, auf sprachlich hohem Niveau. Sei dies zur Zeit 9/11, bei um 1 auf 1 oder jetzt aus dem Pulverfass Naher Osten - einfach Note 6. Und wenn Susanne dann noch die Gelegenheit bekam Glarnerdeutsch zu sprechen, muss ich als Heimwehglarner einfach sitzen bleiben und ihr zuhören. :) Super, dass sie in all den Jahren den nicht viel gehörten Glarner Dialekt so gut beibehalten hat und wohl auch pflegt. Ich hoffe, dass man Susanne auch in ihrer neuen Aufgabe hören wird und sie nicht "nur" hinter den Kulissen tätig ist. Weiter so und toi toi toi !
Christa Hunziker
23.03.2022 12:24 Uhr
Für Susanne Brunner bedeutet es einen Karrieresprung. Für uns Radiohörer ist es ein grosser Verlust,mdass Frau Brunner nicht mehr mit ihrer unglaublichen Beobachtungsgabe aus dem Brennpunkt Naher Osten berichten wird. Zuvor war auch ihre Berichterstattung aus den USA schlicht ausgezeichnet. Alles Gute, Frau Susanne Brunner Christa Hunziker
Rolf Debrunner
23.03.2022 11:27 Uhr
Gratulation an Susanne Brunner. Ich werde ihre kompetenten Berichte und Einschätzungen vermissen.
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