26.08.2018

SRF

Ueli Schmezer will Direktor werden

Auch SRF-Sportchef Roland Mägerle hat sich gemäss SoZ als Nachfolger von Ruedi Matter beworben. «Tagesschau»-Chef Urs Leuthard und Fernseh-Chefredaktor Tristan Brenn haben hingegen kein Interesse am Posten des Radio- und Fernsehdirektors.
SRF: Ueli Schmezer will Direktor werden
Will Radio- und Fernsehdirektor werden: «Kassensturz»-Moderator Ueli Schmezer. (Bild: SRF/Oscar Alessio)

Nach einer längeren Ruhephase kommt das Kandidatenkarussell um die Stelle des Radio- und Fernsehdirektoren wieder in Schwung – und diesmal wird es konkreter: Kassensturz-Moderator Ueli Schmezer hat sich laut Informationen der «SonntagsZeitung» als Nachfolger von Ruedi Matter für den besagten Posten beworben. Auch Sportchef Roland Mägerle soll dem Bericht zufolge seine Unterlagen eingereicht haben.

5818153-767x554

Kein Interesse hat dagegen Fernseh-Chefredaktor Tristan Brenn. Auch «Tagesschau»-Chef Urs Leuthard erklärte gegenüber der Zeitung, dass er nicht Nachfolger von Ruedi Matter werden wolle. «Ich habe mich nicht beworben», wird Leuthard zitiert. Er begründete dies mit familiären Gründen und damit dass er «sich nicht voll im Anforderungsprofil» sehe.

Nicht voll im Anforderungsprofil ist gemäss SoZ auch Ueli Schmezer: Zwar arbeitet er seit über 30 Jahre beim Radio und Fernsehen, hat jedoch keine Managererfahrung, welche in der Stellenausschreibung verlangt wird (persoenlich.com berichtete). Als Managertyp gelte hausintern eher Sportchef Mägerle, schreibt die SoZ.

Als mögliche Kandidaten werden zudem «10-vor-10»-Moderatorin Susanne Wille, «Tagesschau»-Mann Franz Fischlin und MDR-Programmchefin Nathalie Wappler gehandelt. Diese liessen jedoch entsprechende Anfragen der Zeitung unbeantwortet. (sda/maw)



Kommentar wird gesendet...

Kommentare

  • Dieter Widmer, 27.08.2018 09:42 Uhr
    Ich denke, dem Fernsehen SRF täte es gut, wenn eine externe Person den Direktorenjob übernehmen würde. Nur so wäre es möglich, Leutschenbach unvoreingenommen zu durchleuchten. Dementsprechend fände ich es falsch, eine interne Person zu nehmen, weil sie das Bestehende zu wenig kritisch hinterfragen würde. Die personelle Dotation der Redaktionen sollte unter die Lupe genommen werden, Ebenso störend ist, dass zum Teil mehrere Kamerateams von mehreren Sendegefässen an Veranstaltungen kommen. Wenn schon gespart werden müsste, wäre hier der Hebel anzusetzen. Leutschenbach-intern ist kein Willen zum Sparen zu erkennen.
  • Sebastian Renold, 26.08.2018 17:35 Uhr
    Warnung: Wo eine Wille ist, ist auch ein Weg...
Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zum Seitenanfang20240425