Das Wachstum stammt aus dem digitalen Markt, wie die NZZ in ihrer Mitteilung schreibt. So kamen 12,5 Prozent Abonnentinnen und Abonnenten von Digitalprodukten hinzu. Insgesamt erhöhte sich die Abonnentenzahl um lediglich zwei Prozent.
Positiv ins Gewicht fallen auch das Wachstum des Digitalwerbungs-Spezialisten Audienzz sowie das Ergebnis aus der Beteiligung an CH Media. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die NZZ wieder vom Veranstaltungsgeschäft profitieren.
Zeitungsertrag geht weiter zurück
Im Werbemarkt bewegte sich das Ergebnis mit 77,3 Millionen Franken Umsatz auf ähnlichem Niveau wie im Jahr 2021. Auch hier gingen die Erträge im Print zurück und stiegen im Digitalen. Die NZZ setzt im digitalen Raum mittlerweile deutlich mehr um als im klassischen Zeitungsbereich, wie es weiter heisst.
Damit erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Umsatz von 247,1 Millionen Franken, was einer Steigerung um 3 Prozent oder 7,6 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Ergebnis von 26,0 Millionen Franken (EBIT 30,2 Millionen) liegt 3,1 Millionen über jenem von 2021 – eine Steigerung um 14 Prozent.
Sonderdividende dank CH Media
Das Ergebnis werden auch die Aktionäre spüren. Die NZZ zahlt Dividenden von 200 Franken aus. Dazu kommt eine Sonderdividende von 400 Franken wegen der Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse bei CH Media.
An der Generalversammlung im April wird es zu einem Wechsel an der Spitze kommen. Verwaltungsratspräsident Etienne Jornod tritt ab, seine Nachfolgerin wird Isabelle Welton. Vorgeschlagen für den Verwaltungsrat sind zudem Florian Harms und Thomas Meyer. Sie sollen die Nachfolge von Welton und Bernd Kudrun antreten. (sda/nil)
