Nicht zuletzt dank eines zusätzlichen Werktages ist der Rückgang bei den Zeitungen etwas weniger drastisch ausgefallen als im September. Beim Stellenvolumen hat der Verlust jedoch einen neuen Rekordwert erreicht. Der Rückgang des Stellenvolumens der Zeitungen ist im Oktober auf 31.4 Prozent angestiegen. Im kommerziellen Bereich ist das Minus mit 9.3 Prozent deutlich glimpflicher ausgefallen als im September. Das Gesamtvolumen ist deshalb mit 13.7 Prozent weniger stark geschrumpft als im September. Aufkumuliert ist der Verlust in den ersten zehn Monaten aber auf 7.1 Prozent angestiegen.
Wie schon in den Vormonaten war auch im Oktober die deutsche Schweiz am stärksten betroffen. Sie musste einen gesamthaften Verlust von 16.2 Prozent hinnehmen während die Westschweiz mit 8.8 Prozent und der Tessin mit 5.9 Prozent deutlich weniger verloren haben. Dies hängt aber auch mit den Fusionsverlusten im Berner Oberland und im Thurgau zusammen. Ähnlich unterschiedlich hat sich der kommerzielle Bereich entwickelt wo die deutsche Schweiz mit 10.9 Prozent deutlich stärker betroffen ist als das Tessin mit nur gerade 3.2 Prozent. Die Westschweiz liegt mit 7.3 Prozent dazwischen.
