23.04.2010

BPRA

Agenturen 2009 mit weniger Einnahmen

Farner Consulting und Burson-Marsteller wachsen weiter.

Die 19 führenden Schweizer PR-Agenturen haben im Krisenjahr 2009 insgesamt 9,2 Prozent weniger eingenommen. Ihr Honorarertrag fiel von 71 Mio. Fr. im Vorjahr auf 64,5 Mio. Franken, teilte der Branchenverband BPRA (Bund der PR-Agenturen in der Schweiz) am Freitag mit. 2008 hatten die Einkünfte nach Jahren mit kräftigem Wachstum stagniert. Während im Vorjahr noch die grossen Agenturen zulegen konnten und die kleineren Anbieter unter Druck geraten waren, traf das volatile Umfeld 2009 die PR-Häuser sehr unterschiedlich.

So seien die beiden "Topshots" Farner Consulting und Burson-Marsteller auch im vergangenen Jahr gewachsen, schreibt der Verband. Bei anderen grossen, mittleren und kleineren Agenturen mit unterschiedlicher Ausrichtung habe es kreuz und quer Verlierer, aber auch vereinzelt Gewinner gegeben. Der BPRA hebt hervor, dass es den PR-Agenturen 2009 besser ergangen sei als anderen Kommunikationsbranchen wie beispielsweise der Werbung. 2010 soll sich das Bild zudem im Zuge der allgemeinen Erholung bessern.

Wachstumsmöglichkeiten bestünden bei digitalen Medien und der professionellen Image-Pflege. Die Nachfrage erhole sich besonders in der Pharmabranche, der Energiewirtschaft und bei der öffentlichen Hand. (sda)


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