13.07.2006

Unaxis

Auch Mediensprecher Andreas Bantel nimmt den Hut

Schon drei Konzernsprecher verbraucht.

Trotz gutem Geschäftsgang macht der Technologiekonzern Unaxis in diesen Tagen vor allem aufgrund seiner Machtkämpfe an der Konzernspitze zu Reden. Eine ganze Reihe von Kaderangestellten haben in den vergangenen Wochen und Monaten gekündigt. Auch in der Kommunikationsabteilung muss das Pfäffiker Unternehmen eine neue Stelle besetzen: Nach nur sechs Wochen nimmt Mediensprecher Andreas Bantel, Inhaber der PR-Agentur Bantel&Partner den Hut. Schon sein Vorgänger Carsten Barth hatte Unaxis nach nur acht Monaten verlassen. Über die Gründe, weshalb er sein Mandat bei der Unaxis nicht verlängern will, schweigt sich Bantel aus: "Kein Kommentar" verlautete der PR-Profi gegenüber "persoenlich.com".

Aus gut unterrichteten Quellen weiss "persoenlich.com" jedoch, dass Bantel das Unternehmen verlässt, weil er mit dem Unaxis-Verwaltungsrat keine Einigung erzielen konnte, was die künftige Kommunikationsstrategie des Konzerns anbelangt. Bantel hatte dem VR eine Strategie vorgelegt, die auf Transparenz beruht und zum Ziel hatte, die Reputation des Unternehmens nachhaltig zu verbessern. Der PR-Profi soll jedoch bei Verwaltungsratspräsident Georg Stumpf abgeblitzt sein. Stumpf gilt als Auslöser der Querelen an der Unternehmensspitze. Ihm wird vorgeworfen, dass er mit seinem eigenwilligen, selbstgefälligen Verhalten die vielen Abgänge zu verantworten hat.



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