29.08.2010

UBS

Noch kein besseres Image im Internet

Auswertung von 5 Milliarden Einträgen in Blogs, Foren und Twitter.

Letzten Sonntag lancierte die UBS ihre neue Imagekampagne ("persoenlich.com" berichtete). Die positive Wirkung blieb offenbar aus, wie die Werber von Orange 8 Interactive gegenüber der "SonntagsZeitung" zum Schluss kommen. In einer exklusiven Studie analysierten die Bieler Social-Media-Experten die Reaktion im Internet. Im Falle der UBS registrierte Orange 8 im August weltweit 8364 Blogeinträge, 13 297 Tweets und 18 724 Artikel in Online-Newssites.

"Das Echo auf die UBS-Kampagne war vergleichsweise gering", so ein Online-Experte. Das überrasche nicht, da die UBS-Werbung nicht aufs Internet ausgerichtet sei. Für fast gleich viel, wenn auch unerwünschte Resonanz sorgte hingegen die Diskussion um die grosszügigen Pensionskassenzahlungen an Peter Kurer und Marcel Rohner Anfang August.

Von den Twitter-Beiträgen zur UBS-Kampagne befassten sich 95 Prozent mit dem umstrittenen Sponsoring der Formel 1. Dabei hiess der Grundtenor in der Schweiz: "Geldverschwendung" – dies im Gegensatz zur Berichterstattung der Schweizer Medien. Seit April nehmen zudem die negativen Einträge zur UBS leicht zu. "Nachdem die Profitabilität der Bank wiederhergestellt ist, muss das Vertrauen der Kunden im täglichen Geschäft erarbeitet werden, und das braucht Zeit", sagt UBS-Sprecher Serge Steiner gegenüber der "SonntagsZeitung".


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