07.09.2010

BP

Unternehmen investierte Millionen in Google-Ads

"AdAge" enthüllt Ausgaben für Suchmaschinenwerbung.

Das angeschlagene Unternehmen BP hat mehrere Millionen Dollar für Google-Ads bezahlt. Dies enthüllt das Fachblatt "Advertising Age" mit einer Übersicht der Unternehmen, die im Juni am meisten für Suchmaschinenwerbung ausgegeben haben. 3,59 Millionen US-Dollar hat der Konzern auf dem Höhepunkt der Ölkrise springen lassen, um die Imagekrise zu überwinden. Mit über 8 Millionen Dollar Budget steht AT&T Mobility an der Spitze der Liste.

Um den Imageschaden zu minimieren, gab BP allein im Juni 2010 knapp 3,6 Millionen Dollar (etwa 2,8 Millionen Euro) für Suchmaschinenwerbung bei Google aus – und kaufte Begriffe wie "oil spill", "leak" und "top kill". Zuvor waren die Investitionen eher gering. 57.000 Dollar gab BP monatlich für Google-Ads aus.

Bereits im Juni wurde bekannt, dass BP bei den drei großen Suchmaschinen Yahoo, Google und Bing gezielt Suchbegriffe gekauft hat, um das Image des Konzerns zu verbessern. Auch Videoanzeigen wurden geschaltet, die Nutzer bei ihrer Suche direkt zu Kurzfilmen des Energiekonzerns verwiesen. Der Markenwert von BP waren Ende Juni bereits um eine Milliarde Dollar gesunken, Versuche zur Imageverbesserung damit unumgänglich.


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