21.08.2020

Parato

Digitalisierung soll einfacher werden

Das frisch gegründete Netzwerk will KMU befähigen, ihre digitale Transformation ganzheitlich anzugehen.

Schon vor der Coronakrise war die Digitalisierung auch für Schweizer KMU eine Herausforderung. Erst recht hat der Lockdown Verbesserungspotenzial aufgedeckt: Remote Working und Datensicherheit sind nur der Anfang einer langen Liste. Viele Unternehmen wissen gar nicht, wo sie ansetzen sollen. Das gilt besonders für KMU. In der Regel reichen ihre Budgets nicht aus, um mit Beratungshäusern zusammen teure Transformationsprojekte zu starten. Das braucht es in Zukunft auch nicht mehr, wie es in einer Mitteilung heisst.

KMU brauchen pragmatische und ganzheitliche Lösungen. Genau hier würde Parato Unterstützung bieten. Hinter dem Netzwerk stehen laut Mitteilung «erfolgreiche Unternehmen und Berater mit komplementärem Leistungsausweis in Bezug auf Digitalisierung». Die Idee stammt von Ex B-Source CEO Markus Gröninger (Edux, Parato-VRP) und Raiffeisen-VR Andrej Golob (Karldigital), die für die Gründung im März diesen Jahres eine Gruppe namhafter Experten um sich versammelt haben, unter anderem Markus Mühlemann (Project Competence), Claudio Dionisio (Dionisio Consulting), Daniel Jäggli (Leuchter IT Solutions), Beat Wechsler (Wechsler & Partner Unternehmensberatung), Thierry Rietsch (Konoma) Ralf Günthner, Daniela Dollinger (beide Team-Factory), Steven Löpfe (Storylead), Floris van Heijst (Leanmade), Peter Schäuble (Eurospider), Matthias Gallin (Koelliker) und Gaby Staeheli, Priska Schoch (beide Gryps Offertenportal).

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Unterstützt wird das Vorhaben von einem Beirat, zu dem Swico-Präsident Andreas Knöpfli, Frank Boller, seines Zeichens ICTswitzerland-Vizepräsident, und der IT-Infrastruktur-Experte Cris Camenisch gehören. Sie bringen ihre langfristige Expertise aus der Praxis und ihr Netzwerk mit ein.

«Wir haben in unserer Beratungspraxis von KMU das Feedback bekommen, dass sie den Wunsch nach einer ganzheitlichen Begleitung auf ihrer Digitalisierungsreise haben und gleichzeitig auch nach jemandem, der mit anpacken kann, wenn es nötig wird», wird Markus Gröninger in der Mitteilung zitiert. Mitgründer und Verwaltungsrat Andrej Golob ergänzt: «Mit Parato haben auch KMU die Möglichkeit, die Digitalisierung ganzheitlich und aus einer Hand zu beziehen. So müssen sie nicht für jede Fragestellung neu auf die Suche nach dem passenden Partner gehen.»

Zugriff auf über 200 Experten

Dazu bietet Parato «ein eindrückliches Netzwerk an erfahrenden Ansprechpartnern, die KMU in Digital-Fragen für Sparring zur Verfügung stehen». Die Praxiserfahrung des Netzwerks könne sich sehen lassen. Allein die Gründungspersönlichkeiten bringen es auf kumuliert über 350 Jahre Erfahrung in der Digitalisierung, heisst es weiter. Als zentrale Anlaufstelle biete Parato KMU ausserdem Zugriff auf über weitere 200 Experten, die in Form von konkreten Projekten Unterstützung bieten können. «Eine Stärke von Parato liegt in der engen Verknüpfung von Beratern und Umsetzern, die spezifische Erfahrung haben, das macht den ganzen Prozess für unsere KMU-Kunden einfacher», so Isabel Steinhoff, Co-Managing Partner von Parato.

«Wir können pragmatisch an die Themen herangehen und sind in der Lage, operative Probleme mit hoher Dringlichkeit schnell zu lösen. Gleichzeitig können wir – wo nötig – strategisch arbeiten», ergänzt Co-Managing Partner Simon Meier. Diese Triage erfolge in einem ersten Gespräch zwischen KMU und den Managing Partnern, die je nach Bedürfnissen weitere Partner hinzuziehen würden. So könne jedes Unternehmen optimal betreut werden.

Der Start mit 13 Partnerunternehmen ist laut Mitteilung nur der Anfang. Um alle Kundenbedürfnisse abdecken und ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stellen zu können, peile Parato ein Wachstum auf rund 100 Partner an – jeweils die besten ihrer Disziplin.

Parato Logo auf weiss

Das Corporate Design wurde mit Richard Feurer entwickelt. (pd/cbe)

 

 

 



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