22.02.2008

Rekordjahr

Schweizer Game-Branche floriert

40 Prozent Umsatzwachstum bei Hard-, Software und Zubehör.

Noch nie haben "Gamer" in der Schweiz für Computer-, Videospiele und Konsolen mehr ausgegeben als 2007. Die Branche verbuchte mit 420 Mio. Fr. Umsatz ein Rekordjahr. Dies entspricht einem Plus von satten 40 Prozent zum Vorjahr.

Die Spiele-Branche profitierte von neuen Produkten: Die 7. Kosolengeneration mit Xbox 360 von Microsoft, der Playstation 3 von Sony und Wii von Nintendo hätten neue Kunden angezogen, teilte die Herstellervereinigung SIEA am Freitag mit. Wichtiger Treiber für das Wachstum war das Weihnachtsgeschäft. Beliebt waren insbesondere fest installierte Spielkonsolen. Davon wurden 530'000 Stück abgesetzt. Umsatzmässig entspricht das einem Marktanteil von 64,2 Prozent. Bei den festinstallierten Konsolen hat Sony die Nase vorn, während Nintendo bei den portablen Konsolen besser aufgestellt ist.

Nebst Hardware und Zubehör wurden für 3,7 Mio. Fr. Video- und Computerspiele gekauft. Weniger gefragt waren PC-Spiele. Ihr stückmässiger Marktanteil betrug noch 23,1 Prozent. Für Peter Züger, Vizepräsident der SIEA spiegelt sich darin der Trend hin zu Kosolenspielen. "Für qualitativ hochstehende Games sind die Spieler nicht mehr auf den PC angewiesen". Mit dem starken 2007 ist der Zenit nicht erreicht, wie die Branchenvereinigung vermutet. Diese rechnet für 2008 mit neuen Spiele-Higlights. "Das Rekordjahr 2007 kann noch getoppt werden", ist Züger überzeugt. (sda)


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