22.06.2005

STERN PHILIPPE, CEO Patek Philippe/Juni 2005

Marke ist Tradition: Die Uhren der Genfer Firma Patek Philippe gehören zu den renommiertesten der Welt. Und dies seit 1839. Im Interview erklärt Philippe Stern, CEO des traditionsreichen Familienunternehmens, warum man nicht in Asien einkauft, was seine Uhren mit Stradivari zu tun haben und warum man keine Patek Philippe braucht, nur um die Zeit abzulesen. Seit der Gründung hat Patek Philippe weniger Uhren produziert als Rolex in einem einzigen Jahr.

Welches sind die wichtigsten Kriterien, die man heute im Uhrenmarkt im Griff haben muss?

“Ich kann nur für Patek Philippe sprechen. Für uns ist es ganz klar die Qualität, die zählt. Wir wollen nicht viele Uhren produzieren, sondern nur eine bestimmte Anzahl schöner, hochwertiger Exemplare. Daher machen wir auch alles selber, vom Design über die Herstellung der Teile bis zur fertigen Uhr.”

Es ist heute ungewöhnlich, dass man keine Zulieferer hat.

“Ja, es gibt nicht mehr viele, die so arbeiten wie wir. Rolex und Jaeger Le Coultre machen dies auch noch so. Es ist tatsächlich aussergewöhnlich.”

Haben Sie mal daran gedacht, ausserhalb, zum Beispiel in Asien, Teile herstellen zu lassen?

“Nein, wir produzieren nur hier in Genf.”



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