22.01.2004

WEBER REINI, Agenturinhaber/Januar 2004

Wer ist schuld am Zusammenbruch der WHS? Reinhold Weber äussert sich in einem ungewöhnlich offenen Interview über die Hintergründe, die zum Untergang seiner Agentur führten. Ein Wink des Schicksals? Zur gleichen Zeit, als Weber beim Konkursrichter antraben musste, stürzte er lebensbedrohlich die Treppe hinunter. Doch nun will es Reini Weber nochmals wissen: Mit seiner neuen Agentur Reinhold an der Zürcher Weinbergstrasse meldet er sich zurück. Interview: Oliver Prange und Matthias Ackeret, Fotos: Marc Wetli

Herr Weber, was ist falsch gelaufen bei WHS?

"Wir hatten zu wenig Geld.”

Das kann der Grund allein nicht sein. Nochmals: Was lief falsch?

"Das ist alles bereits Vergangenheit und dürfte mich nicht mehr interessieren. Jede der hundert Personen, die ich gefragt habe, hat ihre eigene Ansicht dazu. Ich bin nur einer davon und habe eine subjektive Meinung dazu.”

Und die wäre?

"Der Knackpunkt war wohl Ende 1997. Meine damalige Partnerin Yvonne Hodel hat mir vertragsgemäss ihre Aktien verkauft, hat aber weiterhin für unsere Agentur gearbeitet. Ich meine das nicht als Vorwurf, doch ich denke, dass es nicht funktioniert, sich von seiner Frau scheiden zu lassen und trotzdem weiterhin mit ihr zu schlafen.”



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